Berlin – Festival of Lights 2013

Farbenfrohe Beleuchtung am Berliner Dom beim Festival of Lights 2013Es gibt einen Grund, warum man Berlin anderen Städten vorziehen kann: weil es sich ständig verändert!“, schrieb einst Berthold Brecht. Während der letzten 12 Nächte hat es sich sogar im Minutentakt verändert: Berlin feierte sein 9. Festival of Lights und Teile der Stadt tauchten in ein buntes, ständig wechselndes Lichtermeer aus Illuminationen und Projektionen. Sogar einige 3D-Videomappings waren dabei, für die ich mich schon seinerzeit bei den Lasershows am Dresdner Stadtfest begeistern konnte. Aber in Berlin wollte der Funke bei uns allen trotz interessanter Beleuchtungen und tollem Vollmond nicht so recht überspringen. War es weil die 3D-Effekte und Gebäudeilluminationen aus dem Vorjahr allesamt viel spektakulärer gewirkt haben (Video) oder weil uns Berlin an sich nicht so recht ans Herz gewachsen ist…?

Bunte Bilder beim 3D-Mapping am Brandenburger Tor beim Festival of Lights in BerlinEine Baustelle neben der anderen, sei es entlang der Spree oder “Unter den Linden”. Kräne an jeder Ecke und wo gerade kein Schutt herumlag, dort “zierten” hochgelegte, rosarote oder blaue (Abwasser?)-Rohre die Straßen der Innenstadt. Und zu allem Überfluss sind Teile der East Side Gallery auch noch mit zusätzlichem Graffiti entstellt worden. Uns fehlte ein gewisses Flair wie in anderen Hauptstädten, wie in Paris, London oder Lissabon. Vielleicht lag es auch daran, dass einer von uns viel lieber das Herbst-Wochenende in der Sächsischen Schweiz verbracht hätte als beim Festival of Lights?

Trotzdem war es eine nette Zeit und die vielen Stunden mit dem Stativ am Potsdamer Platz, Gendarmenmarkt, vor dem Brandenburger Tor oder Berliner Dom sowie bei den 12 Aposteln (Superpizza und tolles Ambiente!), im Augustiner (hervorragende Knödeln und Bier!), beim Starbucks (perfektes Peoplewatching am Brandenbruger Tor), auf dem Spreeausflugsboot, auf der verzweifelten Suche nach einem günstigen Parkhaus (hier mal als Tipp: The Q), im Hotel Adlon Kempinski oder in der “Lounge” unseres Cityhostels (wo wir uns gleich 20 Jahre jünger gefühlt haben B-) ) sind wie im Flug vergangen. Lieben Dank an dieser Stelle noch an Thomas, Ralf, Arnie und Fred für die lustige Begleitung! :-h

Mehr zum Festival of Lights als Begleittext zu den Bildern:

Kurz nach Sonnenuntergang zwischen 19 Uhr und Mitternacht wurden beim Festival of Lights die schönsten Gebäude Berlins bunt angestrahlt; hier der Berliner Dom und Fernsehturm mit aufgehendem Vollmond.

Auch vor dem Brandenburger Tor stellten wir unsere Stative auf. Die Menschenmassen hielten sich dort erstaunlicherweise in Grenzen, die Illuminationen waren schön, aber leider nicht ganz so spektakulär wie im Vorjahr.

Recht gut gefiel uns schon tagsüber beim Bootsausflug das Marie-Elisabeth-Lüders-Haus an der Spree in der Nähe des Reichstags. Es wurde zwar nicht extra bunt beleuchtet, aber zur Blauen Stunde mussten wir auch dort kurz vorbeischauen.

Gar nicht schnell losreißen konnte ich mich von den Monster-Seifenblasen beim Berliner Reichstag. :-)

Einige Beleuchtugen beim Festival of Light waren zwar nett und bunt, aber nicht extrem aufregend wie z.B. hier beim Bundesrat.

Und manchmal konnte unserer persönlicher Illuminator nicht widerstehen nachzuhelfen, z.B. wenn die schönen Figuren ganz oben am Konzerthaus am Gendarmenmarkt einfach nicht ordentlich beleuchtet wurden… ;-)

Eines der größeren Highlights beim Festival of Lights in Berlin waren für uns die farbenfrohen Projektionen am Potsdamer Platz.

Beim Festival of Lights am Potsdamer Platz steppte der Bär, manchmal im wahrsten Sinne des Wortes... :-)

Aber so recht ist der Berlin-Funken bei uns dennoch nicht übergesprungen. Diese T-Shirts haben wir uns vorerst also nicht gekauft... ;-)))