Ein (verlängertes) Wochenende im Spreewald

Immer wieder schön, ein Paddel-Wochenende im Spreewald - hier noch eine alte Aufnahme von 2010 mal mit den beiden im Vordergrund, die anderorts nur ganz klein im Hintergrund zu sehen sind. :-)Bereits vor zwei Jahren hatten wir ein schönes Paddel-Wochenende mit Dagmar, Peter, Silvi und Tilman im Spreewald verbracht. Damals waren wir im Auftrag von DuMont unterwegs und mussten Fotos für den Bildatlas “Spreewald Lausitz” aufnehmen. Richtig entspannt ist es da leider nicht zugegangen, zum einen der “Fotodruck” und dann fand in Lehde noch das große Museumsfest statt. Entsprechend viel war dann in dem sonst so idyllischen Ort los. Auch war ich – ohne wasserdichten Seesack – in ständiger Sorge um unser ganzes Fotoequipment im nassen Paddelboot (das trug dann allerdings etwas zur Erheiterung der anderen Anwesenden bei…… :(( ;) )

Dieses Wochenende ging es zum Glück weitaus ruhiger zu, wenn man mal von den kleinen blutsaugenden Quälgeistern absieht, die einen bereits früh morgens vorm Frühstück in Scharen überfielen. Bei all unseren Besuchen im Jahr 2010 haben uns die Mücken eigentlich nie wirklich gestört. Am Wasser während der längeren Paddeltour waren sie auch diesmal kein Problem, interessanterweise selbst freitagabends im Gasthaus Kaupen Nr. 6 nicht (schön gelegen und gute Küche!), aber am Samstag in Lehde trieben sie so manchen von uns vorzeitig vom Lagerfeuer ins Bett. Wer die größten “Lullies” waren, das verrate ich hier mal nicht, aber immerhin hielten drei von uns tapfer bis nach Mitternacht durch… O:-)

Ansonsten kann man das Logierhaus mitten in Lehde aber echt empfehlen (€75/DZ inkl. Frühstücksbuffet)! Und abgesehen von den “Kreuzfahrten” von 4 Teilnehmern =:) und den (versehentlichen… :lala: ) Paddelattacken war es schön und wir hatten (hoffentlich alle :) ) viel Spaß beim Mumienzuwinken (~~) , Paddeln und Grillen! Die kurze Geschichte über dieses Wochenende steht in den Bildunterschriften! Schön dass Ihr dabei wart, Hannes, Janina, Dirk, Andrea, Matthias, Silvi, Tilman, Micha und Thomas! Und bis zum nächsten Mal! :) :-h

Der Besuch im Gasthaus Kaupen Nr. 6 im Spreewald hat schon fast Tradition und so saßen wir auch dieses Mal gleich am Freitagabend dort.

Und auch wenn es vielleicht auf diesem Foto nicht so aussieht, es hat uns im Gasthof Kaupen Nr.6 wieder gut geschmeckt!

Für die Jugend gab es zum Glück auch einen Spielplatz gleich hinter dem Haus.

Es gab auch ein Wiedersehen mit Charly, bei dem wir bislang seltsamerweise immer dachten er sei ein Esel...

Ein typisches Bild aus dem Spreewald mit einer Kahnfahrerin in traditioneller Tracht

Ebenfalls nicht wegzudenken aus dem Spreewald sind die vielen Störche im Sommer. Andrea hat bei ihrem morgendlichen Spaziergang gleich etliche auf der Wiese bei Lehde angetroffen.

Am ersten Morgen in Lehde gab es einen richtig schönen Nebel, den die meisten von uns total verschlafen oder nicht fotografiert haben. Zum Glück war wenigstens Andrea sehr fleißig! Hier der Blick aus dem Zimmer im Logierhaus.

Das Logierhaus in Lehde kann man durchaus empfehlen und die Zimmer im Inneren sind doch um einiges moderner, als es die Fassade von außen vielleicht vermuten lässt.

Zu bereits fortgeschrittener Stunde machten wir uns alle am ersten Morgen auf den (Wasser)weg. Links die typischen Ortschilder auch an den Kanälen und rechts wieder einer der schönen Heuschober.

Für den längeren Ausflug hatten wir vorgesorgt, ein GPS-Gerät und Proviant... Nicht dass jemand im Hochwald orientierungslos herumirrt oder während der Fahrt gar verdurstet... :-)))

Gegen die lästigen Gelsen sollte uns das mitgebrachte Autan schützen, aber dem iphone-Paparazzo waren wir machtlos ausgeliefert. Da halfen nicht einmal die Paddel... ;-)

Und dann noch diese talentierten Kreuzfahrer, die immer und überall im Weg herum standen... :-)))

Und hin und wieder auch die Revanche für das eine oder iphone-Foto :-)

Zwischendurch ein Blick aus dem eigenen Boot während unserer rasanten Fahrt durch den Hochwald ;-)

Und hier mal das Ganze aus der Perspektive der iphone-Paddler...

...sowie der Blick hinüber in das 3er-Paddelboot mit unserem jüngsten Teilnehmer.

Besonders schick das eigens für den kleinen Spreewald-Explorer angefertigte Paddel, das schnell einen Sponsor gefunden hatte.

Aber der Uferbereich hatte mindestens so eine große Anziehungskraft wie das Wasser selbst - auch da gab es viel zu schmunzeln :-)

Pausen machten wir zwischendurch so gut wie keine.

Nur manchmal zwangsweise vor und in den Schleusen.

Auch in Leipe mussten wir wieder durch eine Schleuse und danach gab es noch etwas für den leeren Bauch, das aber zwei Leuten vermutlich nicht ganz so wohl bekommen ist...

Denn nach dem Essen ging in dem Boot irgendwie gar nichts mehr. Und das GPS-Gerät hat bis auf weiteres die Paddeltour durch den Spreewald nur noch im Zick-Zack verewigt... :-)))

Sollte es beim nächsten Mal wieder nicht klappen, dann müssen wir wohl bald für einige Teilnehmer einen Seniorenkahn buchen! ;-)))

Die beiden haben gut lachen, im Gegensatz zu allen anderen harmonierten sie... fast immer ;-)

Nach dem Essen klappte es aber bei den meisten anderen Paddelbooten plötzlich deutlich besser...

Auch wenn andere wiederum fast nicht hinterher kamen, weil die zahllosen Libellen am Uferbereich einfach zu fotogen waren. :-)

Mindestens so gut wie der idyllische Hochwald gefallen uns aber die vielen kleinen und großen Wasserwege zwischen den Wohnhäusern in Lehde.

Bei Häusern gibt es außerdem immer nette Menschen zu sehen. Besonders interessant war wohl eine Kellnerin vom Café Venedig, wenn mich jetzt nicht alles täuscht und wenn ich nicht langsam die ganzen Spreewaldfrauen von jemandem durcheinander bringe... :o))))

Die Jugend hatte da noch ganz andere Interessen... Schnecken und Lagerfeuer standen hoch im Kurs, auch die Kombination von beiden... ;-)

Und einmal iphone-Fotograf immer iphone-Paparazzo... ;-)))

Wieder vereint ging es in den Supermarkt zwecks horrend teurem Grill-Shopping. Nur etwas Süßes oder Marshmallows haben wir dann doch vergessen, die Beschwerden folgten prompt... ;-)

Danach verbrachten wir den Abend rund um das Lagerfeuer. Selbst unser kleiner Feuerwehrmann war sehr spät noch auf! Einige der Anwesenden hielten erstaunlich lange den Mücken stand. Vermutlich nicht zuletzt wegen der unterschiedlichen Biersorten und des zahlreichen Baileys und Rotkäppchensekts, auch wenn gegen Ende die Glut unsere stilechten Gläser konsumierte... ;-)

Zu guter Letzt noch das Bildnis eines anonymen Alkoholikers, der kurz nach Mitternacht Schwäne und andere nicht identifizierbare Lichtbilder mit der Fackel den wenigen Überlebenden präsentierte... Ein wahrlich grandioses 21 MP Foto bei dem die Künstler, die auf den Auslöser gedrückt haben, es vorziehen auch anonym zu bleiben... ;-)