Allerlei andere News

news-icon.jpgDieser Blog kommt getrennt, denn er passt nicht wirklich zum nächsten Thema (“Westen der USA”), sondern fällt eher in die Kategorie “Allgemeines” (oder “Schwafelei” ;) ).
Aber wir haben uns jetzt schon so lange nicht mehr gemeldet im Blog, außerdem fehlen noch die letzten zwei “Images of the Month” auf synnatschke.com und sogar das “Best of 2016” ist noch immer nicht online. Daher wollte ich wenigstens kurz mal erzählen, was sich hier neben dem Bücherschreiben (Neuauflage von “USA Südwesten” und “USA, der ganze Westen”) sonst noch so getan hat während all der letzten Wochen und Monate.

 


Lustige Szenen spielten sich in den frühen Morgenstunden am 2. Januar 2017 ab. Die Elektronikkette Saturn feierte Geburtstag und bot auf ihr gesamtes Sortiment ca. -16% Rabatt. Man konnte also die Mehrwertsteuer sparen und somit ein ganz schön beachtliches Sümmchen u.a. beim Kauf von hochpreisigen Fotoapparaten. Der Andrang um Mitternacht war entsprechend gigantisch! Wir hatten es schon fast befürchtet und saßen daher pünktlich um 0:00 Uhr vorm Rechner. Zwei Freunde und ich konnten uns jeweils schnell eine Canon 5D Mark IV sichern, ein Bekannter zögerte nur einen Moment und schon war dieser Kameratyp nicht mehr vorrätig. Es dauert keine 10 Minuten und man konnte auch viele der teureren Canon-Objektive nicht mehr bestellen. Erinnerungen an die “Wave-Permits”-Vergabe wurden bei all dieser Hektik wach! ;)
Dieser Aktion ist es zu verdanken, dass Steffen und ich nun wieder beide Canon-User sind. Steffen hatte sich bereits im Herbst die Mark IV zugelegt und in Spanien ausgiebig getestet. Und da er sehr zufrieden mit seiner “Neuen” war, konnte jetzt auch ich irgendwie nicht widerstehen. Die Sony und der Metabones ärgerten mich doch immer wieder sehr… Ganz zur Seite legen werde ich die Sony aber sicher auch zukünftig nicht, denn es gibt Einsatzgebiete, da möchte ich sie nicht mehr missen, z.B. beim Polarlichterfotografieren oder bei Blumen-Makros. Oder wenn ich ein paar spezielle Bilder dann doch lieber in 42 MP aufnehmen möchte. Ansonsten wird es aber auch von mir zukünftig hauptsächlich wieder Canon-Bilder geben. Endlich macht Fotografieren wieder mehr Spaß! ;)

 


Eine ausgesprochen interessante Erfahrung waren auch die Glanzlichter 2017. Ich hatte dieses Jahr die Ehre als Juror des größten Naturfotowettbewerbs Deutschlands mitwirken zu dürfen. Die Durchsicht der über 20.000 (!) Einsendungen hat Anfang Februar ordentlich viel Zeit in Anspruch genommen, ebenso die gemeinsame Bildauswahl und Prämierung mit Mara und Jörg (Chef von Diamir-Reisen). Aber es hat viel Spaß gemacht und diese Erfahrung möchte ich nicht missen! Auch durften wir Monreal etwas näher kennenlernen, ein richtig netter kleiner Ort in der Eifel. Die Sieger- und Highlight-Bilder werden noch im März offiziell bekanntgegeben (ein Blog dazu folgt dann!) und Mitte Mai bei den 19. Naturfototagen in Fürstenfeldbruck ausgestellt. Und den Gewinnern werden im Rahmen dieses großen Naturfoto-Festivals natürlich auch die Preise überreicht (Infos & Karten).

 


Ansonsten gibt es eigentlich nicht mehr viel Neues zu berichten, denn wir waren diesen Winter zu Hause und sind auch froh, dass wir nichts gebucht hatten bzw. uns schon im Herbst gegen eine erneute Wintertour in den US-Südwesten entschieden haben. Denn wir hätten die Reise ohnehin nicht antreten können, weil genau das eines der Dinge war, die ich lange Zeit ab Ende November leider “wortwörtlich” nicht konnte… “treten”…

Beim Sport sich zu wild zum Ball geschmissen, ein Achillessehnenriss war die Folge. Seit der OP Ende November ist zwar recht viel Zeit vergangen, aber die Fort”schritte” (eines meiner Lieblingsworte während der letzten Monate…) stellten und stellen sich nur sehr, sehr langsam ein. 8 Wochen lang musste ich einen Schutzstiefel tragen und durfte erst peu-à-peu seine Einlagesohlen von 3 auf 1 cm verringern. Wenn es schneit oder rutschig ist, verwende ich ihn auch jetzt noch. Und wie einem all die anderen vielen Leute plötzlich auffallen, die diesen Winter auch mit Krücken und verletztem Fuß herumgehen müssen! Erstaunlich schnell kam man ins Gespräch angesichts des sehr offensichtlichen “geteilten Leids”. Wobei ordentlich weh hat der Fuß nur die ersten 2 Tage nach der (mininmal invasiven) OP getan, danach war es nicht wirklich schlimm. Außer diese Thrombosespritzen und halt die Unbeweglichkeit… Man fühlt plötzlich, dass die Jahre doch nicht ganz spurlos an einem vorüberziehen… Man schaffte es kaum bei Grün über die Kreuzung und sogar den Sitzplatz in der Straßenbahn bekam man plötzlich angeboten… :-?  ;)

Aber wirklich lustig war und ist das Ganze nicht. Jeder wunderte sich, wieso man nicht schon nach wenigen Wochen wieder herumhüpfen kann. Aber eine Achillessehne ist etwas komplizierter als ein Knochen, die muss sich erst mühsamst und vorsichtig wieder langsam dehnen. 10 Wochen arbeitsunfähig (zum Glück kann man Bücher auch im Bett schreiben…), vier Monate lang Absatzerhöhung in beiden Schuhen und Sportmachen darf man erst nach einem halben Jahr – das sagt wohl schon viel aus…

Ergometerfahren zählt seit Anfang Dezember zu meinen neuen Hobbies (war mit Schutzstiefel schon erlaubt) und seit wenigen Wochen auch das ausgiebige Spazierengehen, damit die Sehne irgendwann wieder so dehnbar wie früher wird. Bergaufgehen z.B. ist leider nach 11 Wochen noch immer Fehlanzeige. Das möchte aber besser bald klappen. Bis zum nächsten Urlaub muss ich unbedingt wieder fit(ter) sein… ;)

Und so kommt es, dass die letzten Wochen nichts passiert ist – außer Bücherschreiben, Physio, Freundetreffen und Spazierengehen. Meine Fotos von den letzten Reisen (USA im Feb/März 2016, Island im September, Spanien im Oktober) sind größtenteils unbeachtet auf den Festplatten liegen geblieben, das wird sich aber nun hoffentlich bald ändern. Und es soll dann auch jeweils einen kurzen Blog über die Reisen geben, wenn die einzelnen Urlaube endlich alle online sind! SOLL… Man(n) wünscht es sich, aber mal schauen, ob ich es dann tatsächlich zeitlich auf die Reihe bringe… :( ;)