Ein kurzes “Hallo Wien” zu Halloween…
Am 31. Oktober wird in Sachsen der Reformationstag gefeiert. Und auch wenn wir letztes Wochenende schon recht weit gefahren sind, so konnten wir den freien Tag nicht ungenutzt lassen. Am Donnerstag ging es ab in den Süden, dorthin wo die Sonne lachte und das Thermometer noch unglaubliche 21°C anzeigte. Viel geht sich in zwei Tagen nicht aus, so haben wir uns – außer entspannen – nichts weiter vorgenommen.
Der Freitagmorgen begann feucht und fröhlich beim Nowak. Mit Tata und Inge haben wir (etwas) Wein verkostet und danach fleißig den Kofferraum mit Frizzante, Zierfandler – Rotgipfler, Gelber Muskateller und Merlot angefüllt…
Im Anschluss wurden in der SCS die nächsten Einkäufe erledigt (ein Kranz für den 1.11. und alles was man gern aus A “importiert”: ein paar Flaschen Kräuteressig, Kürbiskernöl, Lindt Raspberry Schokolade, Rumkokoskugeln von Casali und andere essentielle Dinge… ) und dann setzte sich der Shopping-Marathon in der Innenstadt fort. Jede Menge Kramurie von Interio (wieso gibt es diese Geschäfte nicht in D?) und der Steffl hatte wieder ein paar schöne, sündteure Jeans…
Obligatorisch war auch der Besuch vom Morawa in der Wollzeile und der D´Lounge Bar in der Milleniumcity, wo es wieder unsere Lieblingspizza (Pizza Ruccola mit Parmaschinken, grob gehobelten Grana und Cocktailtomaten) und eine herrliche “Strawberry Daiquiri” gab.
Am Samstag ging es mit Biene und Tata auf einen Kurzbesuch ins Burgenland. Wir wollten uns die mit Ried bedeckten Häuser in Rust anschauen, haben dies dann aber angesichts des Klapperns, das plötzlich von den Hausdächern ertönte, ganz vergessen. Wie konnte es am 1. November noch Störche hier geben? Das brachten wir bald in Erfahrung: es waren nur 4 an der Zahl, aber diese überwintern in Rust seit ca. 5 Jahren. Es handelte sich um Jungtiere, die damals nicht stark genug waren den weiten Flug nach Afrika anzutreten. Die Einwohner von Rust ließen die Vögel aber nicht verhungern und errichteten eigens eine Futterstation.
Was passiert aber mit den Nestern bzw. den Störchen, wenn im Winter die Kamine geheizt werden und der Rauch aufsteigt? Unsere Theorie mit den “Schwarzstörchen” erscheint mir doch etwas abwägig zu sein……
Rust trägt den Beinamen “Stadt der Störche“. Soviele Brutpaare wie auf der berühmten Kathedrale San Miguel in der spanischen Stadt Alfaro sind es bei weitem nicht, aber dennoch ist die Anzahl der Horste auf den Kaminen entlang der Hauptstraße beachtlich. 2007 erblickten in Rust 38 Storchenbabys das Licht der Welt. Weitere Infos zum Thema “Rust und seine Störche” gibt es auf der Seite des Storchenvereins.
Am späten Nachmittag ging es noch ins Haus an der Weinstraße (immer wieder empfehlenswert!) und anschließend ins Multiplex zum Film “Das Lächeln der Sterne” nach dem Bestsellerroman von Nicholas Sparks. Richard Gere und Diane Lane waren genial in “Unfaithful”, hier leider nicht ganz so überzeugend (lag aber ev. an der deutschen Synchronisation oder am recht flauen Drehbuch).
Halloween? Das ging vor lauter “Hallo Wien” spurlos an uns vorüber. Gruselig und haarsträubend war (wie immer…) einzig und allein die Autofahrt durch die Tschechei.
Hallo Isa,
das klingt nach angenehmen 2 Tagen in Wien … du machst mich immer neugieriger auf diese Stadt und wenn ich dann endlich irgendwann zuhause genug Überzeugungsarbeit geleistet habe, brauche ich wahrscheinlich 30 Urlaubstage um alles sehen und erleben zu können ;-) … klingt gut mit dem Wein und Daiquiri – bei uns war es nicht ganz so weinselig
Susan
Hey Susan, seid ihr schon wieder zurück? Hoffe es hat euch letzte Woche nicht ganz eigenebelt in MeckPomm!
Und für Wien geb ich dir gern jederzeit jede Menge Tipps – der schönste Heurige, die besten Daiquiris, die nettesten Plätzchen zum Shoppen oder Rumlungern & Entspannen…
Ich hätte diese Woche gleich dort bleiben soll. Stell dir vor, heute scheint in Wien die Sonne bei 20°C!
Diesen trüben Nebeldunst hast Du auch sicher vorm Fenster…
LG von nebenan,
Isa