Plitvicer Seen Nationalpark
12.07.-15.07.2009
Im Land der fallenden Seen und wachsenden Steine
Alle guten Dinge sind (mindestens) drei. Nach einem Besuch im Frühling, einem im Herbst war nun ein Sommerausflug Pflicht. Meine Befürchtung, dass noch mehr Besucher unterwegs sein würden, als am Pfingstwochenende vor 4 Jahren, traf zum Glück nicht ein und so haben wir vier ausgesprochen schöne und fotoreiche Tage bei den Plitvicer Seen verbracht.
Viel über diesen kroatischen Nationalpark gibt es kaum mehr zu sagen, dazu habe ich schon zwei sehr lange Berichte auf meiner Webseite geschrieben, die ich demnächst etwas überarbeiten werde: einen über die Plitvicer Seen mit Übersichtskarte und ausführlicher Beschreibung der wichtigsten Sehenswürdigkeiten sowie einen über meinen eher ruhigeren und gemütlicheren Herbstbesuch (mit vielen zusätzlichen Tipps).
12.07.2009
Am ersten Abend setzten wir nach dem Einchecken im Hotel Bellevue noch schnell um halb 7 mit der Fähre von der Bootsanlegestelle unterhalb unseres Hotel zu den Oberen Seen (Gornja Jezera) über. Ich war ja schon “ortskundig” und wusste genau, wohin “wir wollten”. Bis 8 Uhr hatten Steffen und ich noch Zeit ein paar Langzeitbelichtungen der schönsten Wasserfälle zu machen, dann fuhr das letzte Boot zurück, das wir gerade noch so erwischten.
Wir genossen noch zwei herrliche “Odrezak Degenja” im gleichnamigen Restaurant (siehe Tipps weiter unten) und anschließend noch kurz den “Bellevue” von unserem Balkon auf den Wald und den Hinterhof des Hotels. Abends kühlte es hier an den Seen richtig schön ab und was besonders erfreulich war: keine einzige Gelse (Anmerkung Steffen: zu Deutsch Mücke)!
So gegen 10 sanken wir tief in die Matratzen ein und das leider im wahrsten Sinne des Wortes…
13.07.2009
Nach einem ausgiebigen Frühstück (mit besonders vielen Zuckermelonen ) ging es am nächsten Morgen mit dem Bus von der Haltestelle ST2 direkt unterhalb des Hotels zunächst in die falsche Richtung. Ich dachte mir schon beim Einsteigen, dass der Bus heute irgendwie seitenverkehrt dasteht, aber war es die Hitze oder das viele gute Bier von gestern Abend, ich weiß es nicht, jedenfalls fuhren wir mal frisch und fröhlich bergauf und da der Bus auch bei ST3 nicht anhielt, gleich weiter bis zu ST4. Von dort ging es nach 15 Minuten wieder zurück und so kam es, dass wir uns eine Dreiviertelstunde später wieder am Ausgangspunkt befanden. Auch so lässt sich ein Tag bei den Plitvicer Seen verbringen……
Nun hielt der Bus aber nicht mehr seitenverkehrt und endlich fuhr er dorthin, wo wir hinwollten: bergab nach ST1 bei den Unteren Seen (Donja Jezera). Leider stand die Sonne mittlerweile schon recht hoch und nicht mehr ganz so optimal für den Blick vom Eingang 1 hinüber zum großen Wasserfall “Slap Plitvice”. Auch führte er deutlich weniger Wasser als im Mai 2005 (Foto), so dass es die neuen Bilder von dort gar nicht in unser Portfolio geschafft haben. Für die klassische Ansicht auf der Rückseite der Eintrittskarte (jenen nicht offiziellen Abstecher vom Hauptweg durch´s Gebüsch, den ich in meinem ersten Bericht beschreibe) waren wir noch früh genug dran. Da Steffen keinerlei Höhenangst hat, stand er sofort oben auf dem Felsen, so schnell konnte ich gar nicht schauen. Von dort oben hat man den optimalen Blick ohne störende Äste im Vordergrund. Allerdings floss auch hier deutlich weniger Wasser die kleinen Kaskaden hinunter als im Mai 2005 (Foto).
Im Anschluss ging es dann hinunter zu den Oberen Seen und hinüber zum großen Wasserfall. Den schönen Brettersteg, der vor 4 Jahren noch knapp bis an den Slap Plitvice heran führte, gab es leider nicht mehr. Stattdessen wurden Schilder angebracht, dass man dort nicht mehr hin darf. Der Grund dafür erschließt sich mir nicht ganz und dass die Schilder vielen anderen Besuchern vollkommen egal waren, haben wir erst kurz darauf am Weg hinüber zur klassischen Plitvicka-Ansicht (Foto) gesehen…
Kurz nach Mittag standen wir dort oben, eigentlich der perfekte Zeitpunkt um dieses Motiv aufzunehmen, aber leider auch hier das gleiche Problem: weniger Wasser als in 2005. Im Anschluss gingen wir noch kurz vor zu einem zweiten, weiter unten gelegenen Felsvorsprung mit Sicht auf die “Sastavci Falls” und danach bewegten wir uns noch etwas “abseits der ausgetretenen Pfade” in Richtung Korana hinunter (mehr dazu siehe unten).
Anschließend schlenderten wir auf der westlichen Seite der Donja Jezera durch den Wald bis zur Bootsanlegestelle P3. Hier war eine kurze Pause angesagt – mit Bier und einem kurzen Planschen im See (gemeinsam mit einem gar nicht scheuen Eichelhäher), bevor es dann zu Fuß in Richtung Supljara Cave ging. Die Höhle habe ich nie erreicht, zu sehr faszinierten mich die Lichtspiele im fischreichen Wasser. Sinnvolle Fotos sind dabei nicht gerade entstanden, aber ich war wie hypnotisiert von diesen surrealen Spiegelungen.
Nur noch wenig Zeit blieb für das kleine “Havasupai”-Bild in unmittelbarer Nähe. Man hat mich schon ein paar Mal gefragt, wo es mir besser gefallen hat, ob bei den Wasserfällen in Havasupai oder hier bei den Plitwitzer Seen. Das ist wohl eine Frage, die sich irgendwie kaum beantworten lässt. Beide Gebiete haben eine unwahrscheinliche Ähnlichkeit und doch fehlt Havasupai die Dimension des Plitvicka Jezera NPs und umgekehrt den Plitvicer Seen ein wenig das Flair der roten Steine (auch wenn hier einst Lex Barker und Pierre Brice unterwegs waren). Aber ich schweife ab…
Zurück zum Hotel ging es um 19:30 Uhr mit dem allerletzten Boot von P3 aus. Das war aber wieder einmal mehr Glück als Verstand, denn der Bootsmann hatte bereits abgelegt, sah uns aber aus der Ferne in Windeseile den Weg entlang rennen und kehrte tatsächlich extra für uns um.
Glücklich und zufrieden verbrachten wir die letzten Stunden dieses Tages zuerst am Ufer des Sees und dann auf unserem Balkon. Schon recht früh verschwanden wir heute tief in unseren Matratzen oder jenem Miniatur “Grand Canyon”, der dazwischen lag…
14.07.2009
Am nächsten Morgen standen die Oberen Seen am Programm. Mit einem der ersten Boote ging es von P1 nach P2 und dann hieß es “Geduld haben”. Am Anfang ging es noch einigermaßen, aber je mehr Boote bzw. Besucher zu den Oberen Seen übersetzten, umso wackliger wurden die Bretterstege. Unsere Stative vibrierten bei jedem noch so entfernten Schritt, an ein vernünftiges Fotografieren war nicht mehr zu denken. Aber mit ein wenig Kreativität findet man überall eine Lösung, auch wenn man dabei für das Amüsement der anderen Besuchern sorgt…
An diesem Morgen entstanden einige unserer Lieblingsfotos wie z.B. dieser Plitvice Wasserfall. Am wunderschönen, breiten Mali Prstavac floss leider deutlich weniger Wasser, so dass ich auch hier das Foto von 2005 nicht nachschießen konnte. Dafür stand unterhalb der Fälle umso mehr Wasser und man versank beim Fotografieren fast im Schlamm. Hier sieht man recht deutlich wie das “Land der fallenden Seen und wachsenden Steine” ständig in Bewegung ist.
Anschließend faszinierten mich eine Zeit lang das leuchtende Laub, die zahlreichen, hell- und dunkelblau schillernden Libellen, eine Ringelnatter sowie die fesch von Travertin umgebenen, blauäugigen Krebse, bis wir dann schließlich mit dem Boot von P2 nach P3 übersetzten und den herrlichen Wasserspiegelungen und dem kleinen “Havasupai” einen zweiten Besuch abstatteten. Heute ging es aber schon mit dem Boot um 19 Uhr wieder zum Hotel zurück, denn wir wollten ja noch einmal ein “Odrezak Degenja” genießen. Undenkbar wenn man am Ende eines anstrengenden Fototages das Boot versäumen würde und eine zusätzliche Stunde mit knurrendem Magen am Ufer des Kozjak Jezero entlang spazieren müsste…
15.07.2009
Am letzten Morgen, nach einem weiteren üppigen Frühstück, fuhren wir mit dem Auto über Poljanac ein letztes Mal zum klassischen Plitvicka-Aussichtspunkt. An der Straße steht mittlerweile auch ein Eintrittshäusel, so dass die Zeiten, wo sich hier einige “reingeschummelt” haben, nun endgültig vorbei sind. Ein netter junger Mann lachte mir auf dem Fenster entgegen, da nutzte ich gleich die Gelegenheit um ihn nach den abenteuerlich verfallenen Treppen hinunter zum Fluss Korana zu fragen, denen wir vorgestern “irgendwie nicht widerstehen” konnten. Noch sind sie aufgrund ihres miserablen Zustandes von offizieller Seite gesperrt und es wird wohl noch einige Jahre dauern, aber geplant sei die Wiedereröffnung dieses ehemaligen Weges auf jeden Fall und dann soll man sogar bis hinunter zur Ortschaft entlang des Flusses spazieren können. Klingt gut!
Wir machten im Anschluss noch einen Abstecher auf regulärem Wege hinunter zum Slap Plitvice und dann hieß es leider auch schon “Abschied nehmen”, zumal wir in Venedig kein Quartier vorgebucht hatten. Vorbei an zahlreichen Totenkopfschildern (Minen!) und fast so desolaten Häusern wie vor 4 Jahren auf der Fahrt zum Krka Nationalpark führte uns das Navi wieder durch Wald- und Wiesenstrecken quer durch Kroatien und Slowenien, bis es dann endlich auf die stark befahrene, enge italienische Autobahn ging. Das Thermometer stieg stetig an, erst bei 35°C kam es zur Ruhe. Wie heiß mag sich die Luft wohl außerhalb des klimatisierten Autos anfühlen? Nur allzu verlockend erschien uns der Gedanken auf den Stadtbesuch zu verzichten und uns für ein paar Tage einfach nur an den Lido zu legen…
Eintritt: Der Eintrittspreis ist jahreszeitabhängig, im Sommer zahlt man 180 Kuna p.P. und pro Tag, im Frühling oder Herbst 110 Kuna (Stand: 09/2015). Außer man schläft in einem NP Hotel, dann gibt es mitunter Vergünstigungen (früher war der 3. Tag im Park dann gratis). Parken schlägt neuerdings mit zusätzlichen 7 Kuna/Stunde zu Buche.
Angaben ohne Gewähr; aktuelle Preise auf der Seite des Nationalparks
Übernachtung: Hotel Bellevue**, 74 Euro/DZ (Stand Juli 2009), direkt beim Eingang 2
Leider muss ich hier Gerhards Bewertung vom Mai 2005 voll und ganz bestätigen: die Zimmer sind kaum mehr als eine bessere Besenkammer, wobei ich sogar noch die Attribute “hellhörig” und “abgewohnt” hinzufügen würde. Von einem “Belle Vue” konnte im Zimmer 119 nicht die Rede sein und für die ultraweichen Matratzen wären eher Minus 2 Sterne angemessen gewesen. Positiv überrascht hat uns das Frühstück, denn das war mehr als ok und die Menge an Zuckermelonen, die ich verdrückt habe, war sicher rekordverdächtig. Ansonsten fehlte abgesehen von einem “trinkbaren” Kaffee oder Tee eigentlich nichts – vom Käse, Schinken, Salami, Marmelade, Müsli, Ei, Apfelsaft bis hin zum Würstchen war alles vorhanden.
Aber nicht das Frühstück war der Grund unserer erstmaligen Hotelbuchung, sondern die Eintrittskarte zum Nationalpark. Mittlerweile ist es leider so, dass man sich, wenn man in Privatpensionen übernachtet, täglich eine neue kaufen muss, was zu zweit 220 Kuna pro Tag bedeutet (derzeit ca. 32 Euro). Dazu kommt noch die Parkgebühr, die bei der Übernachtung im seenahen Hotel entfällt, da man den Park von dort schnell und einfach zu Fuß erreicht.
Tipp für mehrtägige Besuche! Wer in einem der offiziellen Nationalparkhotels (Grabovac, Plitvice, Jezero oder Bellevue) schläft oder im Autocamp Korana zeltet, der bekommt seine Eintrittskarte an der Rezeption für die Aufenthaltsdauer beliebig lange verlängert. D.h. wer den Park an vier Tagen hintereinander einen Besuch abstatten möchte – so wie wir – der spart hier derzeit zu zweit schon an die 100 Euro (Stand Juli 2009).
Update 08/2011: Mittlerweile gilt das Angebot erst ab dem 3. Tag!
Tipp für eine Pension: Ich bekomme regelmäßig Post von Plitvice-Besuchern und freue mich über Tipps, die ich dann weiterreichen kann. So habe ich vor wenigen Wochen diesen aktuellen Pensionstipp erhalten: Gewohnt haben wir direkt beim Nationalpark in einer sehr schönen Pension, ruhig gelegen, mit gutem Frühstück und nur 10 Minuten zu Fuß vom Eingang 1 entfernt: Milan & Ana Bicanic, Rastovaca 15/1-27, 53231 Plitvicka Jezera, Tel.: 0385-53774373. Die Besitzerin spricht Deutsch und hat zusätzlich ein paar Häuser weiter noch ein kleines Ferienhaus, das sie auch vermieten.
An dieser Stelle vielen lieben Dank an Uschi für diesen Tipp!
Essen: Im Restaurant Degenija in der Ortschaft Dreznicko Seliste wenige Kilometer nördlich des Nationalparks sitzt man inzwischen nicht nur nett auf der Blumenterrasse (im Mai 2005 gab es die noch nicht), auch die Speisen und vor allem der Preis sind schwer in Ordnung. Besonders empfehlenswert ist (immer noch) das “Odrezak Degenija” (Schnitzel Degenija). Von den Biersorten schmeckte uns jede ausgezeichnet und unser Kellner, der eine entfernte Ähnlichkeit mit meinem Lieblingsfußballer hatte, hieß dann zum Überdruss auch noch Cristiano. Mann und Frau waren zufrieden und jeden Tag dort essen.
Videotipp: Der ORF-Produktion “Plitvice – Das Land der fallenden Seen”, die mich zum allersten Plitvice-Besuch inspirierte, gibt es immer wieder in den Mediatheken zu sehen (einfach danach googeln ).
Wasserfarbe: Bei meinem letzten Herbstbesuch war mir schon aufgefallen, wie sehr die Farbe der Seen mit den Jahreszeiten schwankt. Im Frühling schillern sie noch im herrlichen Türkis, während sie im Herbst dunkel- bzw. smaragdgrün erscheinen. Auch während der Übergangszeit im Sommer sind einige Seen schon deutlich grüner als im Mai.
Schreibweise: Ich frage mich inzwischen, welche Schreibweise die richtige ist. Als ich vor 4 Jahren meine Tour mit Hilfe von ein paar spärlichen deutschsprachigen Reiseführern über diese Region vorbereitet hatte, fand ich dort einheitlich die Schreibweise “Plitwitzer Seen” vor. Das war auch der Grund, warum ich meinen Bericht damals so nannte. Mittlerweile scheint sich aber die zweite Schreibweise “Plitvicer Seen” mehr einzubürgern.
Schmunzeln muss ich auch immer wieder angesichts meiner Webseitenstatistik und mit welchen Begriffen, man meinen Bericht findet – alles von Plitfizer Seen, Plitzwitzer Seen, Plitcwitzer Seen, Pletwitzer Seen, Plitwizzer Seen, Plitvitzer Seen, Blitwitzer Seen bis hin zu Bledwitzer Seen. Der Phantasie sind hier keine Grenzen gesetzt und Google beherrscht offensichtlich alle Schreibweisen ganz gut.
Hallo Isa,
was es nicht alles für tolle Ecken in Europa gib! Ich muss gestehen, dass ich bisher noch nie etwas von diesem NP gehört habe
Also vielen Dank für die vielen Infos und tollen Fotos!
*aufdieReisetodolistegesetzt*
Susan
PS: Noch eine interessante Info: Isa und Fußball
Susan
Susan, jetzt war meine Leitung aber laaaaaange……
Zuerst dachte ich schon fast, Du hättest eine Glaskugel für unser Wohnzimmer. Steffen schaut sich nämlich gerade das Spiel NL gegen GB an. Und ich dachte mir nur ?!
Aber jetzt habe ich meinen Bericht nochmal durchgelesen und weiß ich, was Du meinst……
Diesbezüglich schlägt mein Herz auch nach all den Jahren für meine Jugendheimaten und seit ich mir mal “Os Incríveis”, eine 6-teilige Doku über ihn, auf YouTube angeschaut habe erst recht…
Tolle Fotos, interessanter Bericht! Macht wirklich Lust, dort einmal zu fotografieren!
Die Fotos könnten allerdings für meinen Geschmack etwas größer sein, dann würden sie noch besser zur Geltung kommen…
Weiter so und herzliche Grüße
Gunther
gwegner.de
Gunther, klick die Photos einfach mal an, dann werden sie groß und so richtig schön
Vielen vielen Dank für Bericht und Fotos. Machen eine Motorradtour nach Kroatien und freu mich schon auf die Seen. Leider können wir, wie immer, alles nur im Schnelldurchlauf besichtigen. Sonst schaffen wir es vor Urlaubsende nicht zurück. Hast Du einen Tipp für eine Halbtagestour ? Versuche zwar schon meinen Urlaub zu verlängern…LG David
Hi David, ein halber Tag ist zwar wenig für die Pliwitzer Seen, aber ein kurzer Abstecher vom Ulaz 1 zum großen Wasserfall hinunter und dann vom Ulaz 2 ein kurzer Rundgang durch den unteren Teil der Oberen Seen sollte auf jedenfall machbar sein! Wünsch Dir eine superschöne Tour!
VG,
Isa
Hi Isa,
evtl.plane ich Ende Mai 2011 einen mehrtägigen Abstecher zu den Seen (hab noch Meilen bei AirBerlin die sonst verfallen würden). Nun stellt sich mir die Frage nach einer Unterkunft in der Nähe des Nationalparks. Ich hab auf Deiner Homepage den Bericht samt Info über die Hotels zwar gelesen, aber evtl. gibt es ja nach Euren insgesamt nun 3 Besuchen dort ein paar Erfahrungen mehr die Ihr gesammelt habt !?
Ganz lieben Gruß,
Andreas (HOH) …
Hi Andreas, die meisten wichtigen Infos habe ich hoffentlich hier im Blog nochmal kurz erwähnt. Wenn Du aber irgendwelche konkrete Fragen hast, gern und melde Dich nochmal! Bin diese Woche leider unendlich dauergestresst , aber nächste Woche helfe ich Dir gern!
LG, Isa
Hi Isa!
Da ich inzwischen die Seen besucht habe hier ein kurzes Preisupdate: Die Tageskarte kostet aktuell 110 KUNA, eine 2-Tages-Karte gibt es nun auch wieder, diese schlägt mit 180 KUNA zu buche. Wohnt man in einem der drei Nationalpark-Hotel ist der dritte Besuchstag inklusive sofern man sich die Karte im Hotel abzeichnen lässt.
Was mir aufgefallen ist: Fährt man an Eingang/Parkplatz Nr.2 mit dem Bus zum oberen See wird KEINE Eintrittskarte kontrolliert – nirgendwo! Ebenso wird an Eingang 3 KEINE Eintrittskarte kontrolliert und parken ist dort zudem kostenlos. Das nur als kurze Info, vielleicht interessant für dich um deinen Bericht up2date zu halten :-)
Und August ist wassertechnisch leider nicht soooo der Brüller, viele Wasserfälle führen dann halt recht wenig Wasser und tröpfeln nur noch vor sich hin. Ergo: Mein nächster Besuch ist definitiv im Mai oder Oktober
Ich würde mich freuen wenn ich deinen Bericht dann bei mir verlinken darf wenn ich mit dem schreiben fertig bin ;-)
Hi Andreas, das sieht ja echt übel aus! Ich meine jetzt nicht dein Video, sondern das nicht vorhandene Wasser beim ersten Foto! Bei meinem Lieblingsaussichtspunkt gab’s ja überhaupt keine Wasserfälle mehr!? Das muss ein extrem trockenes Jahr dort unten gewesen sein? Mitte Juli floss zwar auch nicht berauschend viel Wasser dort, aber gar keines mehr finde ich schon arg.
Thx für die Updates und dass der Preis der Tageskarte gleich geblieben ist, das ist erfreulich. Wir waren ja zuletzt 2009 dort. Die Zeit vergeht…
Gegen einen Link habe ich nichts einzuwenden! Danke und ich bin mal gespannt auf Deinen Bericht und noch mehr Videos!
VG, Isa
Isa, GANZ weg war was Wasser nicht an der Stelle … die kleinen Rinnsaale sind nur nicht wirklich auf den Fotos zu erkennen insofern man nicht nah herangezoomt hat *flööt`… Aber das ist natürlich überhaupt kein Vergleich wenn man teilweise auf Bildern sieht WAS da üblicherweise für Wasser “runterfällt”. Auch der große Hauptwasserfall war recht bescheiden, das konnte man aber auch schon oben an der Strasse sehen wo der Zulauf ist und man über die kleine Brücke geht – da kam kaum etwas an *schnief*
Isa, dein Post ist wirklich sehr gelungen.
Wir waren dieses Jahr nun auch da und waren von den Seen mehr als verblüfft. Sehr schöne Farben und sehr klar!
Dein Bericht und deine Bilder sind wirklich sehr gut!
Als erstes will ich mich bei Isa bedanken für die tollen Reiseberichte über die Plitvicer Seen, sie haben mir ganz toll bei der Planung meiner beiden Reisen zu diesem Naturjuwel geholfen. Erwähnen will ich noch das diese Eintrittskartenverlängerung durch die Hotels vor Ort unterschiedlich gehandhabt wird. Bei uns am 3 Oktober 2011 gab es schon für den 2 Tag kostenlosen Eintritt.
Dafür hatten wir sehr wenig Wasser (das dürfte dem herrlichen schönen Wasserlosen September geschuldet sein ) so war der Sastavci Fall komplett ohne Wasser.
Danke Helmut für das Update. Schön zu hören, dass es die alte Variante auch noch gibt! Bei uns im Bellevue war es ja damals auch schon ab dem 2. Tag.
VG, Isa
Hi!
Auf der Suche nach Wasserfällen habe ich euer Bild vom Plitvicer See gefunden. Aber alle eure Aufnahmen sind gigantisch!
lg S.
Danke für den netten Kommentar, Stefan. Wir hinken derzeit unseren Fotoreisen leider hinterher. Es fehlen noch viele Bilder aus dem Pazifischen Nordwesten (Mai/Juni), dem Südwesten (Sept/Okt) und jetzt vor kurzem waren wir noch ein paar Tage in der Sächsischen Schweiz. Bis Weihnachten/Neujahr ist das alles aber hoffentlich in den Fotoalben und hier im Blog online, haben wir uns zumindest fest vorgenommen.
VG aus dem trüben, nebligen Dresden,
Isa
Hallo Isa
Ich habe in letzter Zeit viel nach Seiten und Blogs, die über Plitvicer Seen berichten und schreiben, gesucht.
Dein Blog finde ich sehr informativ und die Bilder sind Klasse
Ein lieben gruß aus Kroatien!
Danke Mate! Steffen und ich freuen uns auch schon auf den nächsten Plitvicka Besuch, hoffentlich in absehbarer Zukunft!
Beeindruckend, viel mehr fällt mir dazu fast nicht ein. Sehr sehr schön. LG Petra
Hallo,
die Bilder sind super!! Der Bericht sehr motivierend!
Wir wollen zum ersten Mal nach Kroatien reisen (Flug + Mietwagen).
Dubrovnic an 31.5. und ab 15.6. Zadar.
Die Bilder haben uns so gefallen, dass wir 2 Tage für den NP einplanen wollen. Haben sie inzwisch neue Tipps, auch eine einfache Pension wäre wünschenswert.
Viele Grüße Peter
Hallo Peter,
leider habe ich keine aktuelleren Tipps zu Pensionen usw.
Wir waren seit damals nicht mehr in Kroatien. Möchte das aber in baldiger Zukunft mal ändern, das Herbstlaub würde ich z.B. dort gern wieder mal fotografieren.
Der oben erwähnte “Tipp für eine Pension” ist allerdings nicht von 2009, diese Empfehlung haben wir wahrschenlich erst 2010 oder 2011 erhalten, ist also deutlich aktueller. Vielleicht probierst Du es da einmal oder schaust bei booking.com (dort stimmen die Bewertung meistens deutlich besser mit der Realität überein als bei Tripadvisor!).
Wünche Euch 2 schöne Tage dort!
Isa
Hallo,
sehr informative Berichte, die mir sehr bei der Planung geholfen haben.
Auch gestalterisch gefällt mir deine Webseite sehr gut.
Außerdem sind die Bilder wirklich vom Feinsten.
Noch ein kleines Preisupdate:
Die Eintrittspreise sind nach Jahreszeit gestaffelt.
Aktuell (02.09.2015) kostet die Tageskarte in der Hauptsaison (01.07. – 31.08.) 180 KUNA .
Laut einem Mitarbeiter ist darin jeweils eine Fahrt von P1 nach P2 und von P2 nach P3 sowie eine Fahrt mit dem Panoramazug enthalten.
Hinzu kommt dann noch das Parkticket welches mit 7 KUNA pro Stunde zu Buche schlägt.
Darf ich fragen zu welcher Tageszeit und bei welchen Lichtverhältnissen das zweite Bild von oben im Blog (beim 12.07.2009) von dem schönen Wasserfall der Gornja Jezera gemacht ist? War das bei bedecktem oder blauem Himmel?
Die Farben sin einfach der Hammer!
Viele Grüße
Tom
Hallo Tom, lieben Dank für die Updates!
Das Bild habe ich abends aufgenommen, ob es an dem Tag bewölkt war oder nicht, weiß ich leider nicht (glaube aber eher nicht).
Ein Polarisationsfilter hilft aber immer ungemein bei Wasserflächen!
VG,
Isa
Hallo Isa,
danke für die schnelle Antwort.
Hätte ich nicht gedacht.
Und vielen Dank für den Tipp mit dem Polfilter.
Gutes Licht und LG
Tom
Danke, Dir auch allzeit gutes Licht!
Hast ein paar richtig schöne Fotos in der FC, z.B. “Lärchengold” -> echt herrlicher Bergsee + goldene Bäume + Bergspitzen!
Danke,
freut mich natürlich das aus deinem Mund zu hören.