Etwas Abwechslung muss sein…
Eine weitere schöne Fototour liegt nun hinter uns. Es waren leider nicht ganz drei Wochen, viel zu wenig Zeit für diese traumhafte Gegend, aber das war von Anfang an klar!
Und es ging – wie wohl nicht anders erwartet – wieder in den Westen der USA, allerdings dieses Mal nicht in unsere “zweite Heimat” sondern deutlich weiter nach Norden. Wir (und sicher auch unsere Bildgalerien) brauchten dringend etwas Abwechslung. Und im Zuge der Reisevorbereitungen sind wir in Washington und Oregon wieder auf einige Locations gestoßen, die selbst für Steffens Webseite “Secrets of the West” wie geschaffen schienen. Es gibt sie auch dort oben noch: Orte “abseits der ausgetretenen Pfade” wo die Zeit stehen geblieben scheint. Einsame Wasserfälle in wildromantischen Schluchten und fast unberührte Strände, an denen sich nur sehr selten ein Besucher hin verirrt und wo Weißkopfseeadler und Wanderfalken noch friedlich und ungestört direkt am Meer nisten können. Orte, die man am liebsten für immer genau so belassen würde! Ich war schon vor 5 Jahren (trotz Nebel) absolut begeistert und dieses Mal wurden unsere Erwartungen nochmals übertroffen. Wie ausgesprochen gut es mir gefallen hat, liest man sicher schon aus diesen ersten Zeilen heraus, aber mehr dazu (vor allem was Steffen sagt…) dann am Ende im Fazit!
So wie bei all unseren letzten Touren, hatten wir auch dieses Mal weder eine fixe Route noch vorab ausgetüftelte Tagesetappen. Wetter, Licht, Lust und Laune sollten sie bestimmen. Einen neuen persönlichen Rekord haben wir zum Glück im Nordwesten nicht aufgestellt, aber in der kurzen Zeit sind es letztendlich immerhin 6000 Kilometer geworden – meist jagten wir einer Schlechtwetterfront hinterher oder flüchteten gerade vor nächsten – ganz wie man’s nimmt… Die Hauptschuld daran trugen u.a. sicherlich auch der Wasserfall und die Felder bei Palouse, die nicht gerade um die Ecke lagen. Irgendwie kamen uns die zurückgelegten Strecken trotzdem nicht so heftig vor. Wie immer halt in den USA, wo man die Fahrten nie mit jenen in Europa vergleichen kann. Wer würde hierzulande schon von Dresden nach Berlin fahren, nur um schnell einen Wasserfall zu fotografieren?
Und war der berüchtigte Nebel und Dauernieselregen nun wirklich so schlimm? Alle, die unsere “Poncho”grüße aus Vancouver erhielten, die hatten sicher diesen Eindruck… Aber das war Absicht, ebenso wie das “Vancouver” -> da gibt es ein zweites gleich nördlich von Portland…
Die Wetterprognosen versprachen uns jedenfalls vor dem Abflug eine Woche Dauerregen. Poncho, Jacke und Schirm waren dabei, also was soll’s…! Wir ließen uns nicht abhalten und fuhren am ersten Tag nach ein paar geschäftlichen Angelegenheiten, die wir noch in Seattle zu erledigen hatten, trotzdem mit einem unbeirrten Optimismus auf die Olympische Halbinsel hinaus. Die kleine Ortschaft Forks erlebt seit “Twilight” eine Renaissance, das war aber nicht der Grund unseres Besuchs sondern die herrlichen Strände in unmittelbarer Nähe. Und so kam es, dass wir gleich am ersten Abend nach dem 10-stündigen Flug, einer 5-stündigen Autofahrt und einem 20-minütigen Hike um 20:40 Uhr unseren ersten Bilderbuchsonnenuntergang erleben durften. Es war natürlich kein Zufall, dass zu der Zeit im Jahr die Sonne genau durch den Arch an der Second Beach strahlt, aber wer garantiert einem schon Nebelfreiheit und traumhafte Wolken am Himmel? Überglücklich fielen wir an jenem Abend zu fortgeschrittener Twilightstunde (und ohne Vampirbegegnungen…) in unsere Kissen.
An Jetlag dachte auch am nächsten Morgen keiner mehr, ganz im Gegenteil, wir waren froh, dass wir so früh munter wurden, immerhin ging die Sonne bereits um 5:40 Uhr auf. Leider wiederholte sich das Spielchen auch an den folgenden Tagen, bis wir uns dann irgendwann – bereits in Nordkalifornien angekommen – doch ziemlich erschöpft fühlten. Die Tage sind im Frühjahr einfach viel zu lang und so manches Mal hätte uns die Sonne durchaus den Gefallen tun können etwas früher unter- oder später aufzugehen. Aber wir waren mehr als froh, dass sie uns trotz der anfangs katastrophalen Prognosen immer wieder entgegen lachte, auch wenn leider nicht immer zur golden hour.
Bis Juni ist das Wetter im Nordwesten meist nebelfreier, trotzdem sehr unstabil und es regnet noch relativ oft (Aufzeichnungen zufolge dieses Jahr leider ganz besonders viel…). Aber eines haben wir dennoch wieder dazugelernt: Durch all das, was die Wetterpropheten so von sich geben, sollte man sich grundsätzlich nie beunruhigen oder abschrecken lassen. In der gleich für den Urlaubsbeginn angekündigten Woche Dauerregen im gesamten Nordwesten hat es uns gerade mal einen halben Tag “cats and dogs” beschert. Ansonsten genossen wir meist nur einen dramatischen Wolkenhimmel und immer wieder viele sonnige Stunden. Vielleicht lag es auch daran, dass wir die angeblich großräumige Schlechtwetterfront selber nie so recht auf den Satellitenbildern erkennen konnten. D.h. wirklich schlecht waren eigentlich nur die Prognosen (und jene die sie erstellt haben… ).
Gegen Ende unserer Reise wurde es dann leider tatsächlich ein wenig “nasty“, aber da wir uns sämtliche Wasserfälle (und das waren nicht gerade wenige… ) fürs Schlechtwetter aufgehoben hatten, war alles wieder doch irgendwie perfekt – auch wenn uns die eine oder andere “Poncho-Wanderung” im Kurzmonsun nicht erspart blieb und man die Regentropfen (oder gar den Schnee) auf manchen Wasserfallfoto sicher sehen wird.
Apropos Schnee: laut Wetternachrichten war es im Schnitt um gut 5°C zu kalt für die Jahreszeit. Zum Glück wurden die Passstraßen aber ausgesprochen gut instand gehalten, denn ab ca. 1400 m war noch tiefster Winter angesagt und zeitweise schneite es sogar bis auf 1000 m herunter. Nach der Fahrt am “Highway of Waterfalls” bei Schneeregen hatte unser Auto einen unglaublich dicken Eispanzer und das wirklich “rundumadum”. Da ist sogar Steffen beim Aussteigen etwas bleich geworden…
Aber nicht nur wegen der unbeständigen Witterung und den Passstraßen hatten wir uns für einen Midsize SUV entschieden. Insgesamt nur 40 Euro kostete uns der Aufpreis von der normalen Compact-Klasse (wir haben auch dieses Mal wieder Flüge gemeinsam mit dem Auto über das Reisebüro flywest gebucht, der Kombi-Preis ist einfach unschlagbar!) und es gab selbst im Nordwesten die eine oder andere Piste, für die man Allrad oder zumindest ordentlich Bodenfreiheit benötigte:
In Seattle gab es leider keine Choice Line, so dass uns ein KIA Sorento zugewiesen wurde. Dass er weiß war, kam uns sehr gelegen, wenn man bedenkt, wie eng so manche Piste war und dass durch die herrlich blühenden, aber leider auch Dornen übersäten Ginstersträucher so manch dunkles Auto vermutlich bald wieder weiß geworden wäre… Für einen Midsize SUV war unserer KIA wahrlich riesengroß und man hätte da vermutlich auch sogar einigermaßen gut drinnen übernachten können. Zu meinem Bericht “Schlafen im Auto” kann ich ihn aber leider nicht hinzufügen, denn wir haben es nicht ausprobiert.
Einziger Wermutstropfen des KIAs: es war ein AWD-Modell, also All-Wheel Drive bei dem man auf der Autobahn den Zusatzantrieb nicht ausschalten konnte. Dafür entschädigte aber das Kennzeichen, es stammte zu unserer freudigen Überraschung aus Nevada! Und wie es der Zufall so wollte, trug Steffen am Tag der Übernahme sein “Friends of Nevada T-Shirt”, das wir letztes Jahr von Brian geschenkt bekommen hatten. Er fühlte sich (fast) wie daheim…
Lowlights? Einziges echtes Lowlight der Reise war mein inzwischen 2. und 3. Versuch eine zweitägige Trekkingtour an der Küste zu unternehmen. Vor 5 Jahren ist es am Dauernieselregen gescheitert und jetzt vielmehr eher an den Wetterprognosen als am Wetter selbst… So ist auch das Zelt leider wieder umsonst mitgeflogen. Dieses Mal lag es wenigstens eindeutig nicht an uns, dass es abermals unbenutzt blieb.
Ansonsten muss man einfach das Beste daraus machen, wenn es mal nicht so läuft wie geplant. So zum Beispiel im Redwoods N.P. geschehen, wo uns der Ranger erzählte, dass die Rhododendren aufgrund der viel zu tiefen Temperaturen noch nicht so weit sind. Ende Mai wäre eigentlich die perfekte Zeit gewesen, nur halt nicht heuer. Er gab uns aber jede Menge Tipps und so fanden wir doch noch eine Handvoll rosaroter Blüten und genossen gleich zweimal die Fahrt auf der engen, schönen Howland Hill Road durch den Jedediah Smith Redwoods State Park.
Ebenso wichtig für einen Urlaub im Nordwesten: CDs oder ein USB-Stick mit Musik! Radioempfang gab es außer in den Großstädten so gut wie nirgends, teilweise nicht einmal auf den Interstates! Weniger gefallen hat Steffen auch die Tatsache, dass man in ganz Oregon nie selber tanken darf. Man wird dort immer und überall bedient. Der Blick, den Steffen erntete, als er am ersten Tag in OR meinte, dass er das gern selber machen würde, war herrlich! Auffallend wie immer die großen Preisunterschiede: Troutdale (OR) $2,63 und Crescent City (CA) $3,39 pro Gallone.
Nun zu den Highlights der Reise: Strenggenommen war die gesamte Reise ein einziges Highlight. Aber müssten wir uns darauf einigen, wo es uns jeweils am besten gefallen hat, so würden mir sicherlich gleich die einsamen Küstenabschnitte in den Sinn kommen (warum ausgerechnet Strände wie Cannon Beach so hoch gelobt werden, wird uns beiden eher ein Rätsel bleiben) und bei Steffen stehen die Wasserfälle an erster Stelle, allen voran die Columbia River Gorge. Die Autobahn, die durch das breite Tal führt, und die ebenso lärmende Eisenbahn trüben anfangs ein wenig den Eindruck. Aber sobald man etliche Höhenmeter überwindet und etwas tiefer in die Seitenschluchten eindringt, taucht man ein in einen Märchenwald, dessen Zauber man sich nur schwer entziehen kann. Wo man auch hinsieht moosbehangene Bäume, plätschernde Kaskaden, leuchtende Farne und grün überzogene Steine. Hier kann selbst der berühmte Hall of Mosses Trail im Hoh Rain Forest nicht mithalten! Und so nimmt man doch gern den einen oder anderen “Kurzmonsun” in Kauf, schließlich ist es der viele Regen, der diese Wälder erst so grün und zauberhaft macht. Zu dieser Location könnte es – sobald es die Zeit erlaubt – einen ausführlichen (sehr langen…) Bericht geben. Es gibt hier einfach noch so viele wunderbare Wasserfälle abseits der üblichen Routen!
Zu den weiteren Highlights zählen sicherlich die Painted Hills im John Day Fossil Beds N.M., wo wir zwar keinen Regenbogen sahen (wie jemand nur wenige Tage zuvor… ) aber dafür ausgerechnet jenen einzigen Tag im Jahr erwischten, an dem man abends begleitet von einem Ranger in das sonst abgezäunte Areal der Badlands hinein spazieren durfte. Die Lehmböden und -hügel waren überzogen mit einem Teppich aus gelb blühenden “bee plants” und der Ranger wollte dies den Fotografen nicht vorenthalten. Ein wirklich schönes Erlebnis, das wir am nächsten Morgen unter seiner Aufsicht zu unserer freudigen Überraschung wiederholen durften.
Auch das Oregon Coast Aquarium in Newport hat uns überzeugt, nicht aufgrund seiner Größe sondern weil wir eine absolut einzigartige Show eines ganz besonders verrückten Papageientauchers miterleben durften. Was der kleine Racker da aufführte (wahrscheinlich um seine Angetraute zu beeindrucken), war einfach unbeschreiblich. Unter den anwesenden Besuchern blieb kein Auge trocken und ich möchte nicht ausschließen, dass wir das eine oder andere Foto vor lauter Lachen verwackelt haben… Über beide Locations sowie über die süßen “tufted puffins” (zu Deutsch: Gelbschopflund), die wir auch einige Male in der Natur erleben durften, wird es vermutlich hier im Blog mal nachträglich einen kurzen Bericht geben.
Auch sonst haben wir relativ viele Tiere gesehen. Beeindruckend waren vor allem die zahlreichen Begegnungen mit Seehunden, Weißkopfseeadlern, Wanderfalken und anderen Raubvögeln sowie der Spaziergang auf den Klippen von Cape Kiwanda, in deren Umgebung im Minutentakt mal hier mal dort ein Wal auftauchte. Es mussten zahllose Tiere sein, die sich an dem Abend in der Bucht tummelten, nur zum Fotografieren waren sie dann doch zu weit weg. Und im Ecola S.P., wo wir mehrere (fruchtlose) Versuche unternommen haben, den Blick auf Cannon Beach bei Sonnenuntergang zu verewigen, sorgte eine “schwarze Bande” für Unterhaltung. Nachdem die Raben das Plastik einer Kiste erfolgreich entfernt hatten, dauerte es nur wenige Minuten und die Großpackung mit Würsteln ging in ihren Besitz über.
Bären oder einen der berüchtigten Pumas haben wir auch dieses Mal keinen in den Regenwäldern angetroffen. Ganz im Gegenteil, sogar die ausdrücklichen Warnschilder, die einst die Parkplätze der diversen Strandzugänge im Olympic N.P. zierten, waren heuer nicht mehr vorhanden.
Ein weiteres Highlight und eine positive Überraschung waren die Unterkünfte. Wir sind davon ausgegangen, dass wir für nur mäßige Qualität mächtig tief in die Tasche greifen werden. Dem war aber ganz und gar nicht so, zumindest im Landesinneren. Dort sind die Couponhefte, die man in Touristenbüros und einigen Restaurants erhält, absolut Goldes wert. Anders als im Südwesten ist der Rabatt, den man hier damit erzielt, oft gewaltig (bei uns war es bis zu 50%!) und die Coupons werden so gut wie immer anstandslos akzeptiert und das sogar am Memorial Day Weekend. So kommt es, dass rund um Portland etwas Luxus bereits für wenig Geld zu haben war: die wunderschönen Comfort Suites für nur $69 (erinnerten uns an die Las Vegas Suiten) oder das exzellente Holiday Inn Express in Troutdale für $59. Auch sonst haben wir es uns nicht schlecht gehen lassen. Wenn man schon an der Küste unterwegs ist, darf es auch mal kurz ein Strandhaus sein. In den genialen eigenen 4 Wänden, die wir spontan ausgesucht haben, hätten wir es noch durchaus länger ausgehalten (und die Terrasse sowie die Sicht hätte ich am liebsten gleich mitgenommen ). Lediglich die Tatsache, dass man sämtliche Türen und Fenster nicht absperren konnte, sorgte bei mir für eine unruhige Nacht. Aber hier sieht man wohl wie extrem sicher der Großteil des Nordwestens ist und wie ehrlich die Menschen sind, die hier leben. Aber etwas gruselig war es nachts schon – zumindest für meine etwas zu lebhafte Phantasie…
Positiv aufgefallen sind uns in Oregon die Outlets, zwar meist eher klein, aber dafür im gesamten Bundesstaat “tax free”. Das hat sich dann leider irgendwie doch bei der Rückreise bemerkbar gemacht, als wir mit drei Gepäcksstücken antreten mussten. In weiser Voraussicht hatten wir aber schon eine zusätzliche Reisetasche in den großen Koffer geschummelt. Wenn man die Campingausrüstung mithat, so ist die neue Freigepäck-Grenze mit nur noch einem Koffer pro Person kaum machbar – selbst dann wenn man nicht sehr anspruchsvoll ist.
Starbucks hat dieses Mal ebenfalls ein kleines Vermögen an uns verdient. Da wir ständig etwas übernächtigt waren, führte unser erster Weg nach Sonnenaufgang meist gleich zu einem wet “Venti Cappuccino”. Kurios waren die wahrlich zahllosen Miniatur Espresso-Drive-trus-Häuschen, die an jeder Ecke und in jedem noch so kleinen Minidorf im Nordwesten stehen. Kaffee scheint hier so beliebt zu sein wie kaum woanders! Was aber nicht heißt, dass er weniger gewöhnungsbedürftig als in den restlichen USA schmeckt!
Auch die Anzahl an Safeways war auffallend groß im Nordwesten. Nicht schlechter aber die Kette “Fred Meyer”, die uns vor allem aufgrund des Brotes sehr ans Herz gewachsen ist.
Das größte Highlight? Mein unbestrittenes Highlight der Reise war eigentlich keine Location, sondern vielmehr ein “magischer Satz” und der kam nach knapp zwei Wochen über Steffens Lippen: “Wollen wir nicht nächstes Frühjahr wieder in den Nordwesten fliegen und den Rest der Strände und Wasserfälle anschauen, die wir dieses Mal nicht mehr schaffen?” Gut wieder zu Hause angekommen und nach Sichten der ersten Columbia River Gorge Bilder verschärfte sich die Situation noch weiter. Nun hieß es sogar: “Eigentlich könnten wir doch diesen Herbst wieder nach Seattle fliegen!?”. An dieser Stelle gab es aber (vorerst…) ein Veto von mir.
Fazit: Uns beiden hat es ausgesprochen gut gefallen im Nordwesten und die Wunschziele sind – wie erwartet – im Zuge der Reise eher mehr als weniger geworden! Die Liste mit Orten, zu denen wir bei anderen Lichtstimmungen (oder mehr Sonne…) und bei anderen Ebbe-/Flutverhältnissen nochmals hin müssen ist lang, ebenso jener Plätze, denen wir dieses Mal wetter- oder zeitbedingt noch gar keinen Besuch abstatten konnten. Mit anderen Worten “to be continued“… und zwar a.s.a.p.!
PS: Die Bildgalerien zur Reise und einige Kurzberichte werden im Lauf des Sommers und Herbsts folgen. Wir haben bis Ende dieses Jahr ein recht großes Projekt am laufen, so dass kaum Freizeit übrig bleiben wird. Bitte auch um Nachsicht bzgl. der leider oft recht zeitverzögerten E-Mail-Antworten.
Welcome back! Scheint ja wieder einmal ein herrlicher und fototechnisch äußerst ergiebiger Trip gewesen zu sein.
Die gezeigten Fotos sind wirklich hervorragend und haben durch die Bank eyecatcher- Status! Mein Favorit ist Bild 2.
Bin schon gespannt auf die Galerien!
Grüßle, Karsten
Hallo Isa,
das sind ja wieder tolle Bilder und jetzt kapier ich auch, in welchem Häuschen ihr wart ;-) (das ist doch mal ein tolles Ferienhaus – nicht vergleichbar mit einem Mökki in Finnland :-) ) … aber die Strecken, die ihr gefahren seid … uiuiuiui
Susan
Hey Ihr zwei, danke! Aber die eigentlichen NW-Fotos kommen erst später (in den Fotoalben), wir haben uns noch nicht mal annähernd alle durchgeschaut. Die paar, die wir jetzt rausgepickt haben, dienen eher zu “Dokuzwecken”, ein nackiger Bericht wäre ja noch langweiliger…
Und ja Susan, bei dem Strandhaus könnte man sich als Mieter glatt weigern wieder auszuziehen… Aber mach Eure Mökkis nicht so nieder, Sauna hatten wir z.B. keine, nur ein Whirlpool auf der Terrasse (drum wollt ich sie ja gleich mitnehmen …).
So und jetzt muss ich weiter die Daumen drücken prá nossa seleção!
LG nach nebenan und nach Bayreuth
Isa
Das mit nächstes Jahr NW glaub ich erst wenn bei euch der Flug gebucht ist. Lass den Steffen mal ein paar Bilder von bisher unbekannten Ruinen entdecken im SW dann sieht wieder alles ganz schnell anders aus.
Ein schöner kleiner Bericht mit nettem Vorgeschmack auf eure Bilder ! Dass ihr gleich am Ankunftstag noch so ein Hammerbild machen könnt ist schon unglaublich. Aber auch Bild 1 und 3 sind super Motive, die ich bisher noch nie gesehen hab und ich hab beim NW auch schon ein bischen gegoogelt. Und auf die Wasserfall-Bilder bin ich eh schon total gespannt.
Wie Forks heute aussieht würde mich auch mal interessieren, schließlich kämpfe ich mich gerade durch den letzten Twilight Band. Ist das sehr touristisch geworden bzw. merkt man den Vampir- und Werwolf-Einfluss ?
LG, Tilman
Hi Tilman, tut man eigentlich nicht. Touristisch ist Forks noch immer nicht so recht, habe eher keinen Unterschied zu 2005 bemerkt, außer ein paar Schilder, dass auch Vampire willkommen sind oder ähnliches…
Zum Thema NW/SW sag ich lieber nichts mehr. Steffen sorgt nämlich derzeit dafür, dass selbst mein Herbst-Veto täglich ein wenig mehr ins Schwanken gerät…
Viele LG auch an Silvi!
Isa
Hallo Ihr beiden!
Schöner Bericht – ich sehe Ihr habt auch richtig Spaß gehabt! Und besonders die Arch-Fotos sind ja mal wieder der Hammer!
Bei mir dauert´s leider noch ein bißchen mit einem kleinen Bericht und den ersten Fotos – aber da ist dann selbstverständlich auch der Regenbogen mit dabei Wobei sich das Painted-Hills-Foto oben auch absolut sehen lassen kann, spitze!
Insgesamt fand ich´s auch ausgesprochen faszinierend im Nordwesten – trotz Kälte und ziemlich vielen Regen- und auch Schneetagen war´s wunderschön!
Viele Grüße,
Björn
P.S. Das Auto am Strand ist hinter der Sanddüne am Cape Kiwanda, stimmt´s? Der Arch dort ist unglaublich oder?
Sehr guter Artikel. Übrigens ist Dein Blog immer einen Besuch wert. Ich komme gern wieder hier vorbei.
Willkommen zurück!
Da habt Ihr ja ganz viel Neues entdeckt! Werden noch Wetten angenommen, wohin Eure nächste Reise dann wirklich geht?
Björn, wow, das ist super! So wenig Küste und Du erkennst es gleich!
War bei uns übrigens das einzige Mal, dass wir am Strand gefahren sind. Auch wenn es erlaubt ist, widerstrebt es mir innerlich bissi.
Bin jedenfalls gespannt auf Dein Foto von dort!
Wir müssen unbedingt noch einmal hin, hatten leider zu wenig Wasser. Aber dafür gabs dort am Haystack Arch einen superschönen Sonnenuntergang (ist wahrscheinlich eines meiner Lieblingsfotos, sofern ich das jetzt schon “überblicken” kann ).
Auf Dein winterliches Alvord sind wir übrigens auch sehr gespannt!
Viel Spaß noch beim Fotodurchschauen!
@Wetten:
Tja, der Strand kam mir doch irgendwie bekannt vor, obwohl wir nicht hingefahren, sondern über die Düne geklettert sind
Was das winterliche Alvord betrifft, da kann ich leider kaum mit brauchbaren Fotos aufwarten… zwar NTS, aber für´s Best Of oder eine eigene Galerie wird´s vermutlich nicht reichen
Ciao Björn
Hallo Isa
Ich habe am Samstag auf eurer Seite geschaut und da war noch nicht. Jetzt sind schon 10 Antworten. Man könnte meinen, dass da einige nur so drauf warten bis was neues gibt.
Ja, dass die Tage im Mai sehr lange sind, merken wir auch immer im Yellowstone. Da stehen wir schon um 03:50 auf und kommen vor 10:00 nicht ins Bett. Im Januar sieht das ganz anders aus. Man wir dafür aber auch meist fürstlich oder besser wölfisch belohnt.
Danke für den Bericht, die Fotos und schön, dass es euch so gut gefallen hat
Ach ja, ich habe bei „ eurem „ Circle Motel eine Nacht gebucht. Da sind Ende September nur noch 2 Zimmer frei und das an einem Montag. Das mit dem Rabattcode hat problemlos geklappt.
Bitte weiter so!!
Thomas
“Man könnte meinen, dass da einige nur so drauf warten bis was neues gibt.”
Aber selbstverständlich!
Da habt Ihr ja wieder eine tolle Tour hinter Euch. Ist wirklich eine schöne Gegend dort – die ich bisher leider nur 1x besucht habe. Der Südwesten hat da leider immer einen größeren Suchtfaktor
Hätte nur nicht gedacht, dass die Tage um diese Jahreszeit so lang sind. Wir waren damals in den ersten 10 Novembertagen dort; wollten wie immer campen. Aber um 16 Uhr war es bereits dunkel und bei teilweise -18° wurde das Zelt auf der ganzen Tour nur einmal aufgebaut.
Übrigens das zweite Bild ist mein absoluter Favorit – könnte ich mir schon in mein Büro hängen
Hallo Micha, kann es sein, dass Du mir Argumente liefern möchtest, warum auch Steffen im Herbst doch eher in den Südwesten “fahren wollen sollte”?
Dass sich Thomasse (gibt es diesen Plural überhaupt? ) einig sind, das ist irgendwie nicht überraschend.
Tut Leid, dass ich mich (auch per Mail) so selten melde.
Heuer geht es hier leider – wie oben schon erwähnt – sicher noch bis Weihnachten ziemlich drunter und drüber und wir werden nicht viel zu Hause sein. Vielleicht habe ich ja dann nächstes Jahr umso mehr zu berichten, da würde ich ganz gern bissi kürzer treten…
Apropos heuer: Thomas, fahren Christine und Du dieses Jahr wieder zu den Wölfen in der Lausitz? Wenn es nicht gerade jetzt im Juli ist und ich dort auch fotografieren dürfte (Spuren usw.), hätte ich großes Interesse!
VLG aus DD,
Isa
Hi Isa,
nene, dass sollt Ihr schon bei einem guten Glas Wein mal selbst entscheiden. Beide Gegenden haben sicherlich Ihre Reize. Ich persönlich tendiere halt immer wieder zum Südwesten, einfach weil die Gesamtbedingungen da am schönsten sind.
Nur mit der Campingausrüstung müssen wir uns was überlegen. Vielleicht wie unsere Freunde: die haben in Vegas ein Storage gemietet. Auf Dauer preiswerter als immer die Gepäckgebühren zu bezahlen.
Oder aber die Sucht bekämpfen…
Wir werden es ja lesen, wie Ihr Euch entscheidet. Ich kann nur sagen, dass es im Herbst dort sehr früh dunkel wird. Wäre mal was für Nachtaufnahmen, gell???
Hallo Isa.
Ja, das Plural Thomasse gibt es. Darin verbirgt sich
„ asse „ was wir natürlich auch sind.
Wolf und Bär sind ja auch fantastische Tiere.
Die Hauptversammlung vom „Freundeskreis freilebender Wölfe eV“ ist am 18.9. Da fliegen wir nach Denver. Wir hätten sonst, gemeinsam in das nicht gesperrte Wolfsgebiet können.
Schade, wäre interessant geworden.
Gruß auch von Christine.
Thomas
Hallo Isa,
klingt ja nach einer absolut gelungenen Tour. Die Bilder sind natuerlich wieder der Oberknaller. Uns hatte es im letzten Jahr auch sehr gut in der Ecke gefallen, allerdings war es nur ein Kurzbesuch von einer Woche gewesen. Viel zu wenig Zeit. UNd die Wasserfaelle dort sind ja wirklich ein Traum. Da steht bei mir leider auch noch vieles auf der Must See Liste und ihr macht es nicht leider, das mal irgendwann abzuarbeiten….
Liebe Gruesse aus Buffalo,
Yvonne
Eine Woche ist ja noch mehr “viel zu kurz” als 2,5 Wochen, Yvonne!
Unsere Must-Do-Liste wird auch immer nur länger und eigentlich wollten wir auch mal woanders hin als nur in den Westen der USA, aber ich bin mir mittlerweile nicht sicher, ob wir das wirklich noch in diesem Leben schaffen werden…
Micha, Nachtaufnahmen sind ein ganz schlechtes Thema… Du wirst es ja dann im Lauf des Sommers mal sehen, aber derzeit könnte ich wegen meiner Vorliebe zur Twilight Hour fast jedes zweite Strandbild von mir “Apocalypse now” benennen.
Insofern wäre der November auch nicht gerade optimal, noch weniger Sonnenscheinbilder und noch mehr Apokalypsen…
Thomas, habt Ihr doch noch einen günstigen Flug nach Denver finden können?
Das mit den Wölfen war nur so eine Spontanidee, d.h. das hätte ich eher nur aus Interesse mitgemacht. Also nicht so schlimm!
VLG,
Isa
Hallo Isa,
viele Grüße von der Oregon Coast (Pacific City). Wir sind jetzt auch hier unterwegs. Das Wetter ist allerdings so eine Sache für sich. Aber die Landschaften sind klasse. Eure Bilder sind wieder einmal großartig, und wir hoffen, dass uns auch ein paar schöne Aufnahmen gelingen.
Viele Grüße
Katja
Hi Katja, habt Ihr etwa auch bei dem netten Engländer(?) im Pacific City Inn übernachtet? Ich hoffe, das Wetter lässt Euch nicht in Stich und dass sich die Sonne oft am Himmel zeigt!
Noch eine schöne Tour Euch beiden!
Isa
Hallo Isa,
wir waren im Inn at Pacific City, war aber auch sehr nett.
Leider hatten wir viel Nebel an der Küste und sind dann wieder ins Landesinnere geflüchtet. Für die Columbia River Gorge war der bedeckte Himmel dann wieder passend. Nach drei Tagen sahen wir dann zum ersten Mal den Mount Hood, aber wunderschön mit Schneekappe.
Heute waren wir am Hells Canyon und haben kurzerhand beschlossen, morgen noch zu den Palouse Falls zu fahren.
Hoffentlich sehen wir auch noch was vom Mount St. Helens und Mount Rainier, wenn sie nicht in den Wolken hängen…
Offenbar war der ganze Sommer hier kühler als gewöhnlich, was wir so gehört haben.
Liebe Grüße
Katja
Das ist ja lustig, dort gibt es zwei Unterkünfte mit fast identischem Namen: das Pacific City Inn und das Inn at Pacific City. Wir waren im ersten, aber Eures sieht eindeutig besser aus. Werde ich mir mal merken fürs nächste Mal. Danke!
Das Wetter scheint heuer überhaupt recht eigenwillig zu sein, es war ja im Frühling schon viel zu kalt und viel zu nass im NW. Und hier in D sind die Ahornbäume schon knallrot…
Wünsche Euch eine freie Sicht auf die beiden Berge! Ich fand damals auch die kurze Wanderung hinunter zum Spirit Lake recht beeindruckend/gruselig. Nicht nur das ganze Treibholz, sondern der Gedanke, dass dort mal die Lodge des Parks stand (Link).