Photographing Oregon von Greg Vaughn
Endlich gibt es gute Nachrichten für alle, die sich für den Nordwesten der Vereinigten Staaten interessieren und schon länger auf einen wirklich guten Reiseführer warten. “Photographing Oregon: A guide to the natural landmarks of Oregon” erscheint noch diesen Frühling in der Reihe PhotoTripUSATM von Laurent Martrès. Autor des Buches ist der in Oregon beheimatete Profifotograf Greg Vaughn. Seine preisgekrönten Bilder werden u.a. von Getty Images vertrieben und regelmäßig auf der ganzen Welt in Büchern, Kalendern und Magazinen veröffentlicht, darunter auch bei National Geographic.
Das Buch gibt einen ausgezeichneten Einblick in die Natursehenswürdigkeiten Oregons. Schwerpunkt wurde ebenso wie in “Photographing the Southwest” auf das Fotografieren gelegt: wann man am besten welchen Plätzen einen Besuch abstatten sollte. Auch hier wieder eine perfekte Mischung zwischen Bekanntem und eher Unbekanntem und analog zu Laurents Büchern ist auf den letzten Seiten ein sehr schöner Überblick über alle Locations mitsamt Klassifizierung nach “scenic value“, “photographic interest“, “road difficulty” und “trail difficulty” zu finden.
So vielfältig wie dieser US Bundesstaat, so abwechslungsreich auch dieses Buch. 304 Seiten mit über 240 Farbbilder von den traumhaften Küstenabschnitten wie Cannon oder Bandon Beach bis hin zu den von üppigem Grün umgebenen Wasserfällen der Columbia River Gorge, dem idyllischen Sparks Lake, den Covered Bridges, surrealen Hügeln im John Day Fossil Beds N.M. oder die herrlich kargen Ebenen im Alvord Desert. Am Cover sind die “Lower Proxy Falls” aus der Three Sisters Wilderness in den Cascade Mountains zu sehen. Zu meiner großen Freude habe ich hierzu im Buch gelesen, dass dort im Juni noch die Rhododendren blühen! Mein Lieblingsbild von ihm ist aber nach wie vor die Insel im Crater Lake.
Dann gibt es noch zahlreiche Tipps, wo und wie man am besten Gabelantilopen (pronghorns) in der Nähe des Pyramide Lakes fotografiert, auch ein Muss für uns, zumal das Steffen seine “Lieblingsvierbeiner” sind.
Über so manchen Namen musste ich beim Lesen schmunzeln, so z.B. über die Malheur N.W.R. im Südosten Oregons. Aber vielleicht gar nicht so uninteressant dieses Vogelschutzgebiet und das ist dann eher für mich ein “Muss”.
Auch in den benachbarten Bundesstaat Washington wird ein kurzer Abstecher gemacht mit Tipps zu den besten Wildflower Locations auch an der Nordseite Columbia River. Die Dalles Mountain Road muss im Frühling traumhaft schön sein!
Auf dieses Buch habe ich mich nun schon seit längerem gefreut und seit 4 Jahren sehne ich mich nach einer Rückkehr in den Nordwesten. Oregon ist der einzige Bundesstaat im Westen der USA, den ich bislang noch keinen Besuch abgestattet habe und ich hoffe sehr, dass es bald endlich so weit sein wird. Dieses Buch ist jedenfalls Motivation genug, wieder mal für 3 Wochen in den Nordwesten zu fahren. Wie heißt es frei nach Lao-tse so schön? “Eine Reise von tausend Meilen beginnt mit einem einzigen Schritt!”
A guide to the natural landmarks of Oregon
Preis: US $24.95
ISBN: 978-0-916189-18-1
Verlag: Graphie International, Inc.
erhältlich im Buchhandel ab April 2009!
Webseite von Greg Vaughn
Showcase bei PhotoTripUSA
Danke für den Tipp… hätte mir dieses Buch aber in Kombination mit Washington gewünscht.
Hi Claus, im Südwesten hat ja auch jeder Staat sein eigenes Buch. OR+WA wären an die 600 Seiten gewesen und somit irgendwie nicht mehr ganz so handlich.
Das WA Buch kommt aber auf jeden Fall auch noch.
LG,
Isa
Isa… PhotoTrip Vol. 3 besteht aus Colorado/New Mexico
Und Texas…
So dass z.B. NM nur 67 Seiten lang ist. Das ist einer der Gründe, warum ich Vol 2 UT und Vol 1 AZ bevorzuge. Ich bin da ausnahmsweise der Meinung “noch mehr ist noch besser“.
Wenn mich nicht alles täuscht, wird es dann auch noch einen Bundesstaat geben, der sogar aus 2 Büchern bestehen wird, da so umfangreich. Aber dazu später
Das kann wohl nur CA sein. Für welchen Zeitrahmen ist der Photo-Guide Washington geplant.
Hallo,
danke für den Tipp.
Da werde ich doch demnächst mal eine Bestellung loslassen. Die Flüge sind noch nicht gebucht, wir sind also noch maximal flexibel.
Das ist für uns sicherlich auch ein Pflichtkauf. Wenn dann noch Washington herauskommt, können wir endlich unsere Nordwest-Tour planen.
Bis dahin müssen wir eben notgedrungen zum x-ten mal in den Südwesten fahren.
LG, Tilman