USA – Eintrittspreise in den Nationalparks werden erhöht
Letzten Herbst gab es eine öffentliche Anhörung zu diesem Thema, am 1. Juni ist es nun soweit, dann steigen in vielen Nationalparks in den USA die Eintrittspreise – zwar nicht so dramatisch wie zuvor angedacht (Link), aber im Schnitt dann doch um 15-20%. Etliche ziehen aber auch erst im kommenden Jahr nach und ein paar wenige erhöhen sogar gleich 2x ihre Gebühren. Dazu zählt z.B. der Crater Lake Nationalpark, der bislang mit $15 Eintritt einer der preiswertesten war. Schon jetzt Mitte Mai werden dort $25 fällig und ab 1. Januar 2020 dann $30. Bislang wurden teils recht unterschiedlich hohe Gebühren in den Parks erhoben, spätestens in 2 Jahren zahlt man dann in so gut wie allen mittelgroßen $25-$30/Fahrzeug (gültig für 7 Tage) und in besonders populären Naturschutzgebieten $35 (Bryce, Glacier, Grand Teton, Sequoia/Kings Canyon, Yellowstone, Yosemite und Zion NP). “Ausreißer” nach unten gibt es aber auch, darunter der Capitol Reef NP oder das Capulin Volcano NM mit $20. Der kombinierte 7-Tages-Pass für den Grand Teton und Yellowstone wird im Zuge dessen auch abgeschafft, ab sofort kann man nur noch für beide Parks getrennt zahlen.
Zeitgleich verteuern sich auch die Jahrespässe für die einzelnen Nationalparks, einige bis zu 40%. Für Besucher aus Übersee sind diese Pässe i.d.R. uninteressant, für alle anderen jetzt wohl auch…? Und man kommt nicht umhin sich zu fragen, was nun mit dem “America the Beautiful” Pass passiert. Denn dieser bei Touristen beliebte Jahrespass, der für sämtliche Einrichtungen des National Park Service gilt, kostet dann gerade mal $10 mehr als der Jahrespass vom Yellowstone oder Glacier. Hier stellt sich dann wirklich die Frage: “Wie lange noch…?”
Und genau genommen sind diese $80, die derzeit für den “America the Beautiful” verlangt werden, wirklich mehr als günstig für das Gebotene. Vor allem wenn man es vergleicht mit einem Tag in Disneyland oder Universal Studios, wo Familien schnell mal auf einen Schlag viele Hundert $$$ los werden…
Deinen Vergleich zu einem Tag in Disneyland oder den Universal Studios finde ich sehr passend. Klar, das macht auch Spaß mit der Familie. Aber irgendwie ist uns die echte Natur doch lieber als eine unwirkliche Märchenwelt. Und wenn es den Gelbeutel schont, dann ist es um so besser.
Liebe Grüße
Sandra