Unterwegs im Wiener Museumsquartier

Die Arschbar im Wiener MuseumsquartierÜber Ostern hat es uns wieder mal nach Wien verschlagen. Eigentlich wollten wir die Zeit vor allem zum Relaxen nutzen, haben es uns gut gehen lassen, ein paar Freunde getroffen und viel mit meinem Tata unternommen. Im Wiener Museumsquartier (MQ), wo das niederländische Künstlerkollektiv Atelier Van Lieshout noch bis 2. Mai seine Werke ausstellt, mussten wir dann aber doch kurz unsere Fotoapparate zücken. Zu skurril, was einem hier geboten wurde: ein überdimensionaler Darmausgang mit angeschlossener “Bar Rectum” alias “Arschbar”, ein dunkelblaues Riesenspermium namens “Darwin” und eine hohle Bikinidame mit Inneneinrichtung. Nach dem Sinn dieser “Kunst”werke sollte man aber besser nicht einmal den Künstler fragen (Video)… B-)

Im Arsch herrschte heute reger Betrieb...

Dort wachsen sogar Blümchen...

Pfui, hier stinkts... ;-)

Etliche Kugeln Eis beim Bortolotti, einige Daiquiris und Pizza Ruccolas in der D’Lounge sowie ein paar Runden Bowling waren auch zu Ostern ein Muss. Recht enttäuscht waren wir leider dieses Mal vom Altwiener Ostereiermarkt. Täuscht unser Eindruck oder sehen die alle immer liebloser aus!?

Ganz schön monströs diese blau Ausgabe ;-)

Die Bikinidame liegt am Boden vor dem Museumsquartier

Das Innenleben der Bikinidame or dem MQ

Den Besuch eines weiteren skandalumwitterten “Kunstobjekts” in der Wiener Secession haben wir uns aber tunlichst verkniffen. Unter der goldenen Jugendstil-Kuppel geht es derzeit ordentlich zur Sache: nach dem Motto “Wir schaffen Raum für Sexkultur” befindet sich nun neben dem berühmten Beethovenfries von Gustav Klimt der Swingerclub “Element 6” vom Schweizer “Künstler” Christoph Büchel in Zusammenarbeit mit dem “Verein der kontaktfreudigen Nachtschwärmer” (Link).
So wie es scheint, wird meine Heimatstadt derzeit ihrem Slogan “Wien ist anders” wieder einmal ziemlich gerecht… ;)