Der 575. Dresdner Striezelmarkt

Advent, Advent, ein Lichtlein brennt. Höchste Zeit endlich auf den Dresdner Weihnachtsmärkten ein wenig den Glühwein, Punsch und Rahmfleck zu verkosten.
Erst einen, dann zwei, dann drei, dann vier… Die Dresdner Innenstadt gleicht derzeit einem riesigen Weihnachtsmarkt, nur wenige Meter und man stolpert von einem Markt schon hinein in den nächsten. Vom historischen “Advent auf dem Neumarkt” im Stil der Jahrhundertwende, dem neuen Weihnachtsmarkt direkt vor der Frauenkirche, hatten wir uns ein wenig mehr erwartet – ganz nett, aber irgendwie kein Vergleich mit dem “Mittelalter Adventsspektakel” im Stallhof, das an Wochenenden kostenpflichtig ist. Sehr positiv überrascht waren wir heute vom berühmten “Dresdner Striezelmarkt“. Die kleinen Häuschen sind nicht mehr so streng entlang der Gassen angeordnet und sehen fast noch schöner verziert als sonst aus. Und neben der Guinness Buch Holzpyramide gibt es seit heuer am Striezelmarkt auch noch den größten begehbaren Schwibbogen der Welt, von dem man einen netten Blick über die vielen bunten Markthäuschen hat. Mit 2,5 Mio. Besucher zählt der Dresdner Striezelmarkt zu den meistbesuchten in Deutschland und das hat man auch heute wieder mal deutlich gemerkt. Abends oder an Wochenenden wird man hier von einem Glühwein zum nächsten “geschoben”.

Neben den bereits erwähnten gibt es noch den traditionellen Weihnachtsmarkt in der Münzgasse, den “Romantischen Weihnachtsmarkt” am Schloss sowie den auf der Prager Straße und einen auf der Hauptstraße beim Goldenen Reiter.
Zum Abschluss ging es noch mit einem Überraschungsbesuch aus Zwigge ins Watzke und zu Hause durften die “Räuchermännel” erstmals wieder aus ihrer finsteren Kiste heraus und frischen Tannenduft schnuppern.

Tipp: Am nächsten Samstag findet am Dresdner Striezelmarkt das berühmte Stollenfest statt. Am diesjährigen 1,8 Mio. Sultaninen und 51 Liter Rum schweren Riesenstriezel beteiligten sich wieder mehr als 80 Bäckereien und Konditoreien.