Island – Bücher, Reiseführer und Straßenkarten

Möchte man in Island das Hochland erkunden, sollte man nicht nur über einen sehr guten SUV verfügen, sondern auch bestens mit Kartenmaterial ausgestattet sein.So langsam nimmt auch das Thema “Island” in unseren Bücherregalen immer mehr Platz ein. Diesbezüglich wird die Insel mitten im Atlantik vermutlich nie mit unserem zweiten Lieblingsthema (“USA”) mithalten können. So viel Literatur, wie wir im Lauf der Zeit – früher schon getrennt voneinander und nun seit vielen Jahren gemeinsam – gesammelt haben, so viele Bücher wurden vermutlich über Island noch nicht einmal veröffentlicht… ;)
Aber die paar Island-Bücher, die wir inzwischen haben, möchten wir hier mal vorstellen und einige davon auch empfehlen (Stand November 2015).

 

Die schönsten Bildbände zum Thema “Islands Landschaften”

Wir schreiben an dieser Stelle mal ganz bewusst “Islands Landschaften”! Wer sich für die Kultureinrichtungen auf dieser Insel interessiert, der wird in den hier von uns vorgestellten Büchern nicht fündig werden. Das nur mal als Hinweis… ;)

Island von Orsolya und Erlend HaarbergInspiration pur war für uns das Buch “Iceland in all its splendour” bzw. “Island in all seiner Pracht”. Orsolya war 2008 für das Projekt “Wild Wonders of Europe” einige Monate auf der Insel unterwegs und ihr Mann Erlend Haarberg hat sie dabei begleitet. Die dabei entstandenen Landschafts- und Tierbilder sind absolut großartig! Wir hatten uns vor unserer ersten Reise etliche Bildbände zugelegt, aber nur für diesen konnten wir uns wirklich voll und ganz begeistern! Und auch danach hat sich unsere Meinung nicht geändert, ganz im Gegenteil! Großer Respekt vor diesen sagenhaften Naturaufnahmen! Die Begeisterung für dieses Buch ist mindestens so groß wie seinerzeit für das Canyonlands von Markus Mauthe! Einziges Manko und selbst das ist nebensächlich: Es könnte deutlich größer sein (misst nur ca. 22×27 cm). Unser Fazit lautet aber, es verdient auf jeden Fall mindestens 5 Sterne!

Island von Marco NescherAuch beim erst letztes Jahr im Frederking & Thaler Verlag erschienenen Bildband “Island – Entdeckungen von oben” von Marco Nescher und Haraldur U. Diego haben wir die 49,99 Euro Anschaffungskosten nicht bereut (LINK). Teilweise wirklich tolle Impressionen aus der Luft und dazu noch recht interessante Begleittexte (z.B. seine abenteuerliche Schilderung wie sie den kleinen Helikopter nach Island gebracht haben). Ein rundum gelungenes Werk, wahrscheinlich für Island-Erstbesucher nicht ganz so empfehlenswert, für Mehrfachtäter aber auf jeden Fall! Auf Vimeo gibt es einen kurzen Trailer dazu.

Island von Hans StrandNahezu nicht-existent ist der Begleittext im ebenfalls 2014 erschienenen “Iceland Above & Below” von Hans Strand. Die Qualität der Bilder ist auch hier überzeugend, wenngleich das Meisterwerk von den Haarbergs unserer Meinung nach unerreicht bleibt. Man sollte die zwei Bücher eventuell nicht vergleichen, aber man tut es dann unweigerlich doch. Hans Strand konzentriert sich auf Details in Flüssen, Eis und Stein. Viele ausgesprochen schöne Aufnahmen, das steht außer Frage, dennoch ist es in erster Linie als “Kunstbuch” anzusehen. Für ein “Island-Buch” fehlen irgendwie viele der allergrößten Highlights, darunter die unglaublich grünen Schluchten oder die farbenfrohen Geothermalgebiete (mit Ausnahme der Touristengebiete Landmannalaugar und Hveravellir). Und was vielleicht noch verwunderlicher ist: All die vielen beeindruckenden Wasserfälle auf Island wurden auf nur 3 wasserarme Detailfotos reduziert. Daher unser Fazit: Den besseren Querschnitt von der Vielfalt dieser Insel vermittelt eindeutig das eingangs erwähnte Buch “Island in all seiner Pracht”.

Island von Sigurgeir SigurjónssonIn exakt diesselbe Kategorie wie der Bildband von Hans Strand fällt auch “Iceland Down to Earth” von Sigurgeir Sigurjónsson, der ausschließlich Luftaufnahmen zeigt (2. Auflage 2013; ISBN 978-9979-53-590-4). Aber diese müssen sich keinesfalls hinter jenen anderer Künstler verstecken! Das Buch war uns in Island in einem Besucherzentrum aufgefallen und hat dann ziemlich schnell den Weg in unseren Koffer gefunden. Unsere Begeisterung für dieses Land ist bis heute ungebrochen und vor allem an Luftaufnahmen können wir beide uns wirklich kaum sattsehen.

Nun ja und bei den anderen Island-Bildbänden (wir haben hier zu Hause noch 7 weitere herumliegen) hält sich, wie oben schon angedeutet, unsere Begeisterung mitunter eher in Grenzen. Einige haben einen tollen Begleittext, aber von der Motivauswahl und generell bei der Foto- und Druckqualität liegen Welten zu oben empfohlenen Büchern.

Flying High IslandDurchaus eine Erwähnung wert ist aber noch das 416 Seiten starke “Island Flying High” von Klaus D. Francke aus dem White Star Verlag. Neben tollen Landschaftsfotos sind anders als bei den bereits erwähnten Büchern auch jede Menge Städte und Ortschaften darin enthalten. Wer sich für die Insel aus der Vogelperspektive interessiert und einen kleineren Rundflug plant, könnte da auch da mal reinschauen.

 

Deutschsprachige Reiseführer zum Thema “Island”

Island Reiseführer vom Michael Müller VerlagWie so meist vor dem Besuch eines neuen Landes, haben auch wir uns Ende 2012 ein paar Reiseführer zugelegt. Darunter jenen aus dem Haus Michael Müller, der neben den ganzen “Highlights” und “Must-sees” auch noch jede Menge abseits der üblichen Touristenpfade beschreibt, darunter einige gute Wanderungen (LINK). Als eher “optischer Mensch” hätte ich mich aber über deutlich mehr textbegleitende Bilder gefreut! Irgendwie kann man viel besser abschätzen, ob sich ein Gebiet für einen wirklich “lohnt” oder nicht, wenn man ein Foto davon betrachtet, als wenn man nur eine 3-seitige Erläuterung dazu liest. Ansonsten, wie gesagt, ein gutes Buch!

Island Wanderführer vom Rother VerlagZum Thema “Wanderbuch” führt im deutschsprachigen Raum wohl kein Weg vorbei am kleinen Rother-Führer “Island – die schönsten Küsten- und Bergwanderungen” von Gabriele und Christian Handl (LINK). In der neuesten Ausgabe (2016) werden 55 Touren vorgestellt – von eher kurzen Ausflügen bis hin zu längeren Tagestouren, allesamt gut beschrieben mit Wanderkarte und Höhenmeterprofil. Prädikat “sehr empfehlenswert”!
Den tollen Fernwanderwegen in Island widmet sich Uwe Grunewald in seinem Buch “Island – Naturparadies am Polarkreis: Die schönsten Wanderungen auf der größten Vulkaninsel der Erde” (LINK). Darin enthalten sind weit mehr Tourideen als nur der berühmte Laugavegur (mit der Verlängerung bis hinunter an die Südküste über den Fimmvörðuháls) oder die populäre Trekkingroute entlang der Jökulsárgljúfur (siehe dazu Inhaltsverzeichnis in der Leseprobe hier). Ein zweiter Führer, der die Fernwanderwege zum Thema hat, ist der “Outdoor – Island Trekking Klassiker” von Erik Van de Perre (LINK).

Island vom Bruckmann VerlagLast but not least, möchten wir aber auch das nur 288 Seiten dünne “Island – Zeit für das Beste” vom Bruckmann-Verlag nicht unerwähnt lassen (Update: die neueste Ausgabe vom 28. Februar 2017 findet Ihr hier). Die wirklich vielen und teils auch richtig gut ausgesuchten Fotos darin machen neugierig und Lust aufs Reisen! Und nicht nur das, das Werk wird dem Untertitel “Zeit für das Beste” auch tatsächlich gerecht. Die Autoren haben sich aufs Wesentliche bzw. Schönste beschränkt und man findet da drinnen jede Menge erstaunlich gute Tipps, die man in anderen Reiseführern vergeblich sucht oder die dort vor lauter Text einfach untergehen. Tipps der etwas anderen Art, die auch wir hervorheben und jedem Island-Besucher ans Herz legen würden. Sei es die Wanderung + Bad im heißen Bachlauf in Reykjadalur (2015 noch so etwas wie ein “Geheimtipp”, mittlerweile leider nicht mehr), die Traktor-Tour zu den Ingoldshöfði-Papageitauchern oder der Besuch der Drachenschlucht Þakil. Der Reiseführer war mir letztes Jahr in der Buchhandlung aufgefallen und weil er so hübsch zusammengestellt ist, habe ich den gleich einen lieben Freund kaufen müssen, der nun schon fleißig seine erste Island-Reise plant. Update: Und die 2017 aktualisierte Ausgabe habe ich inzwischen auch schon verschenkt, dieses Buch von Erik Van de Perre bleibt mein Lieblingsreiseführer von Island, zumidenst wenn es primär darum geht möglichst rasch einen guten Überblick über die Sehenswürdigkeiten dieses Landes zu bekommen. :)
Fazit: Als “Appetitmacher” unserer Meinung nach wirklich gut! Wenn man etwas “tiefer in die Materie eintauchen” möchte, muss man aber schon noch auf das Internet oder einen anderen Reiseführer zurückgreifen!

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ABER…
…wirklich verwendet haben wir die deutschen Reiseführer kaum. Steffen hat bislang sogar nur in den Rother-Wanderführer hineingeschaut und mich hat der allgemeine Teil (Sprache usw.) bei den Reiseführern fast mehr interessiert, als die Beschreibung der einzelnen Sehenswürdigkeiten. Daher ist auch die Frage (“Mit welchem Reiseführer wir unsere Island-Touren vorbereitet haben?”), die uns in den letzten Monaten mehrfach gestellt wurde, nicht ganz leicht zu beantworten. Primär sind es schöne Landschaftsfotos, die immer und immer wieder unsere Neugierde wecken, ebenso der Blick auf die Satellitenbilder. Es gibt eigentlich keinen besseren “Reiseführer” für uns als Google und Google Earth sowie map.is oder en.ja.is/kort/! Hier braucht man allerdings viel Zeit und es vergehen viele Wochen/Monate, bis man die Reisevorbereitung einigermaßen beisammen hat. Für uns gehört aber genau das schon zur Vorfreude und auch zum Verreisen an sich dazu. Das war seinerzeit im USA Südwesten so und ist jetzt auch in Island nicht anders. Dinge, die schon abermillionenfach in sämtlichen Medien publiziert worden sind, reizen uns als Fotografen lang nicht so wie Gebiete im Hinterland, wo sich nur wenige hinverirren. Island ist, als eine der letzten Wildnisse Europas, noch ein herrlicher “Abenteuerplatz”. Für uns gibt es kaum Spannenderes, als wenn man nicht genau weiß, was einem hinter der nächsten Kurve erwartet. Und auch wenn es zwischendurch mal etwas nicht so Tolles sein sollte, geht dennoch nichts über eine “Reise ins Ungewisse”! Die Voraussetzung dafür ist aber gutes Kartenmaterial, dazu dann mehr weiter unten noch.

 

Reiseführer zum Thema “Island für Fortgeschrittene”

Island FjallabakEs gibt aber auch einen Reiseführer in unserem Bücherregal, der doch ganz schön viele “Eselsohren” abbekommen hat, und zwar das Taschenbuch “Fjallabak Nature Reserve” von Ólafur Örn Haraldsson (Link), eine kleine Wanderbibel für das Gebiet rund um die berühmten Rhyolithberge von Landmannalaugar (und gut bebildert von Daniel Bergmann). Es ist leider etwas verwirrend geschrieben und es ist manchmal nicht ganz leicht beim Lesen nicht den Faden zu verlieren, aber die darin enthaltene Infos findet man (noch) nirgends im Web. Das Buch ist sicher nicht jedermanns Sache sondern eher etwas für Abenteurer und “Hardcore-Hochland-Fans”. Es befindet sich also nicht umsonst hier in der Kategorie “Island für Fortgeschrittene”.

Auch eindeutig perfekt zu diesem Thema passt das Buch “Adventure in Iceland” von Páll Ásgeir Ásgeirsson, das man sich durchaus zulegen kann, wenn man viel abseits der Ringstraße mit dem Jeep unterwegs sein möchte oder glaubt in Island bereits alles zu kennen. Einen Ersturlauber würden wir es aber auf gar keinen Fall empfehlen, dafür ist es einfach viel zu speziell und unübersichtlich. Und ohne 4WD oder Superjeep ist die Anschaffung auch wenig sinnvoll! ;)

 

Die besten Straßenkarten für die Island-Reise

Am liebsten haben wir die Straßenkarten im Maßstab 1:250.000 vom Ferdakort-Verlag (Link), auf denen alle wichtigen Straßen und Pisten (teils mitsamt Furten) eingezeichnet sind, Unterkunfts- sowie Campingmöglichkeiten und was in Island nicht ganz unwichtig ist: In welchen Orten es Tankstellen gibt! Die Karten für den SW, NW, NO und SO hatten wir uns schon vor der Reise bei www.arktisversand.de besorgt. Es gibt sie aber auch bei amazon.de. Sie sind eine große Hilfe bei der Reiseplanung, aber vor Ort (am Flughafen, in Souvenirshops oder Tankstellen) sind sie etwas billiger. Die fünfte Ferðakort “Hálenðið” ist kein Muss, zumal das isländische Hochland in den anderen vier Straßenkarten bereits enthalten ist. Man darf dann nur etwas mehr herumblättern und -falten. ;)

Straßenkarten Island von Ferdakort 1:250.000 Ausschnitt von der Ferdakort Straßenkarte

Dieses Kartenmaterial bildet auch die Grundlage für den ausgezeichneten, ebenfalls sehr empfehlenswerten Vegaatlas (Link) aus demselben Verlagshaus. Das Ganze ist in dem Ringbuch allerdings etwas größer im Maßstab 1:200.000 dargestellt. Das viele Falten entfällt aufgrund des handlichen Formats (ca. 30×30 cm). Ein weiterer Vorteil ist das umfassende Stichwortverzeichnis. Einen unbekannten Ort in Island findet man so ungleich leichter. Auch gibt es noch einige Extrakarten, in denen die Zeltplätze, Museen, Schwimmbäder usw. nochmal eingezeichnet und aufgelistet sind. Preiswerter als alle vier Straßenkarten zusammen ist er obendrein. Einen kleinen Nachteil hat der Atlas allerdings, die Spiralbindung unterbricht die 60×30 cm Maps jeweils in der Mitte und trennt somit auch die Straßen, Pisten oder Ortsnamen – ein Problem das man bei den Faltkarten nicht hat.

Mál og menning KartenDie Straßenkarten der “Landshlutakort”-Serie aus dem “Mál og menning” Verlag haben ebenfalls eine 1:200.000-Auflösung, aber zwei Nachteile: Hier muss man sich gleich 8 Karten zulegen und diese sind trotzdem nicht annähernd so informativ wie die 4 Stück von Ferdakort. Keinerlei Tankstellen- oder Hotelhinweise und beim direkten Vergleich der Hochlandpisten haben wir bislang auch noch keine zusätzlichen Details erkennen können. Die “Islandkort”-Straßenkarten von “Mál og menning” im Maßstab 1:300.000 schneiden bei uns auch nicht besser ab.

Ganz anders sieht es bei den Wanderkarten (“Sérkort” 1:100.000) aus, da sind die Produkte beider Verlage mitunter gleichwertig und wir haben keine klare Präferenz. Bei der Spezialwanderkarte für Landmannalaugar und Þórsmörk hat die “Mál og menning”-Ausgabe allerdings die Nase vorne, weil sie ein paar Hochlandpisten mehr enthält und zusätzlich noch den Wanderweg von Þórsmörk zum Skogáfoss im Maßstab 1:50.000. Bei der Ferdakort-Variante wurden dafür die heißen Quellen und Fumarolen eingezeichnet, das könnte für den ein oder anderen auch nicht ganz uninteressant sein.

Kortabok IslandDer Vollständigkeit halber darf auch der Autoatlas den “Island Kortabok” im Ringbuchformat mit einer etwas geringeren Auflösung (1:300.000) nicht unerwähnt bleiben. Museen, Schwimmbäder, Zeltplätze usw. sind – wie bei den Ferdakorts – auch hier eingezeichnet, darüber hinaus wurden noch die Städte abgebildet, was allerdings für uns kein Muss in Island ist. Denn diese sind sowieso eher klein und überschaubar. Mal abgesehen davon hat man dort überall guten Empfang und kann auch notfalls mit Google Maps navigieren. Daher an dieser Stelle noch der Tipp mit den Prepaid Siminn-Karten, die man bereits im “tax & duty free” Shop am Airport (gleich bei der Gepäckausgabe!) oder hier erwerben kann. 1 GB kostet keine 10 Euro (Link; Stand 2015).

 

Digitale Karten für Android und Garmin Geräte

Dass in den Straßenkarten von Ferdakort auch die Tankstellen eingezeichnet sind, hat seine guten Gründe. Mancherorts ist es ganz schön weit bis zur nächsten... ;-)Voraussetzung ist eine Navigations-App auf dem Handy, welche mit offline Karten umgehen kann. In Island ist die Netzabdeckung zwar recht gut, allerdings nicht überall. Außerdem kommen eine Menge Megabytes zusammen, die schnell ins Geld gehen können. Besser ist es bereits zu Hause, die relevanten Karten herunterzuladen.
Empfehlenswerte Apps für Android sind Locus (Pro) oder Oruxmaps. Erstere gibt es als Free- oder Bezahlversion (die aber jeden Cent wert ist!), Oruxmaps ist kostenlos, kommt unserer Meinung nach aber nicht ganz an Locus Pro heran. Wer nicht nur mit den obligatorischen OpenStreetMaps-Karten navigieren möchte, kann auch mit Karten von Fremdanbietern arbeiten. Beide Programme lesen u.a. Karten im Garmin Format (aber nicht die Neusten im NT-Format). So kann man auch die recht beliebte Topomap von “Mapsource Island” auf dem Handy verwenden. Diese Karte eignet sich vor allem für “Hochlandtouristen”, denn in ihr sind die allermeisten Furten entlang der “F-Straßen” vermerkt.

Eine weitere sehr gute Karte kommt von GPSMAP.is. Die war bis Version 2015.10 noch frei, seit 2015.20 kostet sie in der Android Version $3.75. Sie ist eine Kombination aus Straßen- und topographischer Karte, mit einer umfangreichen Sammlung an POIs (Points of Interest). Die alte kostenlose Version kann immer noch heruntergeladen werden. Dafür muss man sich nur kurz registrieren und hat danach Zugriff auf die Karten.

Die wahrscheinlich beste Straßen-/Topokarte (aber auch teuerste, ca. €90) ist die “Íslandskort 2015”. Diese lässt sich allerdings NUR auf einem Garmin Gerät verwenden, denn das neue Format wird nicht von Locus und Co. gelesen. Bestellt werden kann sie hier. Nach dem Kauf bekommt man eine E-Mail mit den Download-Daten und der Seriennummer.

Bereits mit den Standardkarten von Openstreetmaps lässt sich gut navigieren. Und in Verbindung mit der Topomap von Ourfootprints ist man auch fürs Hochland ideal gerüstet. Wer nur EINE Karte für alles haben möchte, sollte sich die von GPSMAP.is mal näher anschauen. Und wer €90 entbehren kann, ist mit der “Ìslandskort 2015” allerbestens bedient.

 

Gute Bezugsquellen für Literatur zum Thema “Island”

  • Die deutschsprachigen Bücher gibt es im Buchhandel und bei amazon.de.
  • Spezielle Bücher findet man oft auch unter www.arktisversand.de oder www.islandbuecher.de.
  • Große Buchhandlungen in Reykjavik sind Eymundsson, Máls og menningar und Iðnú
  • Von den Besucherzentren und Souvenirshops bei den großen Sehenswürdigkeiten hat z.B. das beim Gullfoss eine recht ordentliche Auswahl (in den Probeexemplare kann man beim guten (!) Cappuccino ausgiebig schmökern). Viele Bücher gibt es auch im Besucherzentrum von Thingvellir und Geysir, etwas weniger in Hveragerði sowie im Shop beim Goðafoss.

 

Diese Liste wird sicherlich immer wieder aktualisiert und erweitert.

Wir wünschen allen Urlaubsplanern viel Spaß beim Planen und eine tolle Reise!
Isa & Steffen