Kalifornische State Parks virtuell erwandert

Um auf den amerikanischen Highways unterwegs zu sein, muss schon lange keiner mehr die eigenen vier Wände verlassen. Den Fahrzeugen von Google Streetview sei Dank. Jetzt ermöglicht Google aber noch mehr: In Österreich z.B. kann nun jedermann Skifahren gehen, in Grönland im goldenen Abendlicht zwischen den Eisbergen Bootstouren unternehmen und in Kalifornien auf den Küstenpfaden entlang schreiten, ohne einen einzigen Schritt zu tun. 110 kalifornische State Parks wurden erfasst von fleißigen Wanderern, die freiwillig die riesige Google-Trekker-Apparatur mit 360°-Kamera (Foto) auf ihrem Rücken befestigt hatten. Das Resultat ist bereits auf Google Maps zu sehen. Wer dort den gelben “Maxl” anklickt und auf die Karte zieht, dem werden neben den “online befahrbaren” Straßen auch noch alle “virtuell begehbaren” Wege in blauer Farbe angezeigt.

Wer also bislang noch nicht die Bowling Ball Beach besucht hat, kann die Kugelansammlung bei Niedrigwasser jetzt auch online bestaunen unter folgendem Link. Auch der große Felsbogen im Salt Point State Park lässt sich aus dieser Einstellung erahnen. In diesem Park ist es aber schade, dass die Wanderer nie die normalen Wege verlassen haben, um mal einen Abstecher direkt ans Wasser zu machen bzw. zu den tollen Sandsteinformationen (siehe Bericht oder Foto oben z.B.). Dasselbe gilt für den Montana de Oro State Park, wo trotz vorhandener Trails leider ausgerechnet die schönste Stelle ausgelassen wurde! Wenigstens bleibt einem der Blick auf die nächste Bucht etwas weiter nördlich nicht verwehrt (Link). Kläglich vermisst in der State-Park-Liste haben wir auch den Anza Borrego-Desert SP. Dort war es wohl noch zu heiß zum Wandern…?
Ausgesprochen nett dafür ist der Spaziergang entlang der Klippen von Mendocino (Link), wo wir bislang immer nur dichten Nebel hatten. Endlich dürfen auch wir die Felsbögen dort begutachten…

Vielleicht sind folgende Links für den ein oder anderen von Euch bei der Urlaubsvorbereitung auch recht hilfreich: