Yellowstone Nationalpark – die neuen Bilder sind online!
Diesen Sommer waren wir wieder mal in Nordamerika unterwegs. Über die “Totale Sonnenfinsternis” in Oregon haben wir bereits hier im Blog berichtet ebenso über unseren Tagesausflug zum “Lake O’Hara“. Die restlichen Bilder von der Reise folgen im Lauf der kommenden Wochen, den Anfang macht jetzt der Yellowstone, ein Nationalpark der uns ganz besonders ans Herz gewachsen ist. Schon als Teenager, als ich mit meinen lieben Eltern ein paar Tage in dem Park verbringen durfte, war ich begeistert. Und seither hat der Yellowstone auch nichts von seiner Faszination eingebüßt. Kaum zurück, so sehnten Steffen und ich uns schon nach dem nächsten Besuch. Und wieder waren wir uns einig, dass 5 Nächte im Park (oder in West Yellowstone) einfach nicht genug sind. Wir haben auch diesmal nicht ansatzweise alles gesehen, das auf unserer Wunschliste stand. Nicht eingeplant hatten wir nämlich die irren Lichtstimmungen, die uns auch mehrfach an liebgewonnene Orte zurückkehren ließen. Ständig wechselnde Bedingungen fast wie in Island – von genialsten Wolken, Gewitterstimmungen, seltsamen Lichtbeams bis hin zu knallroten Sonnenuntergängen war alles dabei, was das Fotografenherz höher schlagen lässt. Vor allem die Upper, Lower und Midway Geyser Basins sind weltweit absolut einzigartig und die kleineren Geothermalgebiete drumherum bieten ebenfalls reichlich für’s Auge und für die Kamera.
Übernachtet haben wir nach einem längeren Fahrtag (Start beim Glacier NP) am ersten Abend in Gardiner, nur knapp außerhalb der Nordwest-Einfahrt in den Park. Nach dem Besuch des nahegelegenen Mammoth Hot Springs am nächsten Morgen lautete das Fazit leider wieder, dass diese Gegend – zumindest für Fotografen – kein Muss ist. Im Gegensatz zu den anderen Bereichen des Yellowstone Nationalparks gibt es hier nur sehr wenige Motive für die Kamera. Denn die bunteren/schöneren Sinterstufen, über die das Wasser fließt, sieht man kaum. Zugänglich über die (übervollen…) Bretterstege sind fast nur die trockenen, langweilig weißgrauen Terrassen. Es ist schade, dass die Parkverwaltung hier seit Jahrzehnten keine Notwendigkeit sieht, die Boadwalks mal zu verlegen. Das wäre durchaus sinnvoll, denn morsche Bretter gibt es auch schon genug.
Ein paar Bambis und Wapitis entschädigten uns für den sonst wenig aufregenden Besuch und sorgten dafür, dass sich unsere kuriose Statistik (Bären 12 : Hirsche 5) aus den kanadischen Rockies nun zu Gunsten der Paarhufer verschob. Ansonsten haben wir uns vorgenommen, dass wir diese Ecke des Parks zukünftig eher nicht anfahren werden. Auch das etwas alternative Gardiner konnte uns als Übernachtungsort wenig überzeugen. Es ist nicht nur weitab vom Schuss, auch von der Infrastruktur her bevorzugen wir ganz klar West Yellowstone.
Nach einer Nacht in West Yellowstone bezogen wir unsere Cabin bei der Old Faithful Lodge. Mir war hier eine “wahre Meisterleistung” geglückt: Im Mai (letzten Jahres!) hatte ich leider nur für zwei Tage eine Cabin bekommen und als drei Monate später plötzlich noch zwei weitere Tage frei wurden, buchte ich diese dazu und vergaß das aber schnell wieder. So kam es, dass ich nach dem Aufwachen im Madison Hotel in West Yellowstone eine E-Mail von Xanterra in meiner Inbox hatte mit dem Betreff “NO-SHOW” und der Frage, ob wir denn noch kommen würden oder ob sie unsere Cabin anderweitig vergeben können…
Na ja, die Wahl an dem Tag fiel da nicht schwer und natürlich auf die Cabin. Aber das Zimmer im Madison Hotel ließ sich zu dem Zeitpunkt nicht mehr stornieren und gleich zwei Nächte doppelt zu zahlen ist wirklich “wunderbar”… und das auch noch ausgerechnet in der Region der USA, wo eh alles ganz besonders teuer ist…
Der Schock saß tief, aber die Freude über unsere Cabin mit eigenem Bad an der “Lower Loop” (dort wurden sie erst kürzlich renoviert) hat letztendlich überwogen. Die können wir wirklich empfehlen! Nur wenige Schritte hinter der “Old Faithful Lodge” (nicht zu verwechseln mit dem historischen “Inn”, das etwas weiter westlich liegt) und zu Fuß keine 10 Minuten vom “alten Getreuen” entfernt. Es gibt kaum einen schöneren Platz um früh morgens aus dem Bett zu kriechen und dann umgeben von Rauchschwaden (und fast ganz alleine!) durch die Upper Geyser Basin zu spazieren. Nachts gab es leichten Frost. Die Grashalme waren noch von Raureif überzogen, die Bretterstege auch und an manchen Stellen entsprechend rutschig. Aufgrund der tiefen Temperaturen dampften sämtliche Pools um die Wette und man sah manchmal kaum die Hand vor Augen. Sehr schwierig auf Fotos zu verewigen, aber eine wahnsinnig mystische Stimmung!
Das wohl berühmteste Geothermalgebiet der Welt hat weitaus mehr zu bieten als den Old Faithful, bei dem nicht die Ausbrüche sondern seine Regelmäßigkeit am beeindruckendsten sind. Seit seiner “Entdeckung” im 19. Jahrhundert schleudert er zuverlässig sein Wasser gen Himmel, derzeit im Schnitt alle 90 Minuten. Beobachten kann man das nur aus sicherer Entfernung von im Halbkreis angeordneten Sitzbänken, die im Sommer von früh morgens bis spät abends meist besetzt sind. Die ersten Pioniere wagten sich ganz nah an ihn ran und “missbrauchten” ihn als Waschmaschine. Sie ließen dort ihre Kleidung durch die Luft wirbeln, das muss erst eine Show gewesen sein!
Noch um einiges sehenswerter finden wir den Beehive Geyser, denn dort ist man direkt am Geschehen dran. Bei unserem letzten Besuch haben wir gleich zwei Ausbrüche aus nächster Nähe miterleben dürfen, dieses Mal ist er an unserem letzten Morgen im Park unmittelbar nach dem Old Faithful losgegangen. Richtig toll bei der noch tiefstehenden Sonne und selbst aus der Ferne war sein gewaltiges Getöse nicht zu überhören. Nur schade, dass man sich in solch einem Moment nicht schnell hinbeamen kann! Man sollte sich so einen Ausbruch nicht entgehen lassen.
Ähnliches gilt im Übrigen für den Castle Geyser, dessen Aktivität ebenfalls vorhergesagt werden kann (Anschlagtafel vor Ort und im Visitor Center). Am letzten Morgen im Park mussten wir uns auch den nochmal anschauen. Wobei das Erlebnis im September 2009, als er pünktlich zum Sonnenuntergang ausgebrochen ist, kann nicht so schnell etwas toppen. Ein Ranger erzählte uns, dass man anhand der Größe seines Kegels feststellen konnte, dass dieser bereits während der Eiszeit ausgebrochen ist. Schon sehr beeindruckend!
Von den Pools ist die Morning Glory zwar das berühmteste, aber nicht unbedingt auch das schönste in der Upper Geyser Basin. Dafür hat es viel zuviel Konkurrenz. Dazu zählen zum Beispiel die Chromatic Spring, der Artemisia Geyser oder die Heart Spring bei der Lion Geyser Group. Auch dieses Mal ist es uns nicht geglückt einen Ausbruch des Lion Geysers zu verewigen, aber dafür wird uns die Lichtstimmung zum Sonnenuntergang nach dem gewittrigen Nachmittag wohl ewig in Erinnerung bleiben. Das Pool ist normalerweise leuchtend blau, dank der knallroten Wolken wurde es an dem Abend seinem Namen gerecht und färbte sich orangerot (siehe oben, 1. Foto hier im Blog).
Aber es gab noch mehr Naturwunder zu sehen. Fünf Tage lang wanderten wir durch sämtliche andere Geysirfelder zwischen der Norris Geyser Basin und West Thumb am Yellowstone Lake. Von all den vielen kleinen und großen “Spuckern” können Steffen und ich nie genug bekommen, den zahllosen bunten Thermalquellen sind wir sogar noch mehr verfallen. In ihrer Mitte schwankt die Wasserfarbe zwischen leuchtendem Türkis, Tiefblau bis hin zu Smaragdgrün und die etwas kühleren Ränder färben sich dank dort lebender Mikroorganismen oft gelb, orange, rot oder bräunlich. Rund um den Whirligig Geyser in der Porcelain Basin sieht man zudem auch noch grüne Abflüsse. Er war über einen längeren Zeitraum inaktiv, bricht aber jetzt wohl wieder etwas regelmäßiger aus. Als zwei “Volunteers” abends kurz vor Sonnenuntergang dort geduldig auf den Ausbruch warteten, gesellten wir uns zu ihnen dazu und wurden nicht enttäuscht. Bei jedem Yellowstone-Besuch gibt es Neues zu entdecken und manchmal vermisst man aber auch etwas. Unser heißgeliebter Sawmill Geyser, der 2009 noch alle paar Minuten ausbrach und uns stundenlang beschäftigte, ruht nun schon seit Januar.
Zu unseren weiteren Lieblingsgebieten zählen noch die Black Sand Basin mit dem grandiosen Opalescent Pool und Emerald Pool, die Biscuit Basin mit dem himmelblauen Sapphire Pool sowie der Firehole Lake Drive mit der superschönen Firehole Spring, dem oft ausbrechendem White Dome Geyser und dem Great Fountain Geyser, dessen Zeiten leider wieder nicht mit einem Sonnenuntergang zu vereinbaren waren. Und natürlich konnten wir uns auch den Besuch der erst diesen Sommer neu eröffneten Aussichtsplattform oberhalb der Midway Geyser Basin nicht entgehen lassen. Ein neues Highlight im Yellowstone und für jedermann zugänglich. Aber leider wurde sie sehr weit unten angebracht und der Rest des Steilhangs nun als “verbotenes Terrain” ausgewiesen, so dass der Blick vom Picture Hill von nun an nicht mehr derselbe wie früher ist. Unseren Bericht über die -> Grand Prismatic Spring habe ich bereits mit mehr Fotos und näheren Infos aktualisiert.
Der Vollständigkeit halber abschließend noch kurz zum Thema “Tiere“. Bei unserem letzten Besuch im September 2009 gab es viel zu berichten (-> Absatz “Tierische Highlights“), umso erstaunlicher dass wir diesmal während unseres 5-tägigen Aufenthalts nur sehr, sehr wenig Tiere zu Gesicht bekommen haben. Gerade mal ZWEI (!) Bisons beim Firehole River, ein paar Wapitis bzw. Mule Deers bei Mammoth Hot Springs, einen Singschwan, zahlreiche Graugänse, Eichhörnchen und Raben sowie hier und da ein Osprey (Fischadler). Dazu kam noch ein Weißkopfseeadler, den wir selber entdeckt hatten. Er saß auf der gegenüberliegenden Flussseite und als sich dann mehr Leute zu uns gesellten (die berüchtigten “Tierstaus” im Yellowstone…), flog er davon mit einem Fisch in seinen Krallen. Ein toller Anblick!
Aber ansonsten war absolute Ebbe, zumindest im gesamten Westteil des Yellowstone, denn wir waren diesmal nicht beim Canyon und auch nicht beim Hayden oder Lamar Valley. Aber auch in dem Teil des Nationalparks hatten wir sonst immer jede Menge Tiere gesehen… Ich hoffe mal, dass es nicht mit dem kürzlichen “Abschlachten” von 1200 Bisons zusammenhängt…? Aber es sollen nach wie vor 4800 Büffel im Park leben (Quelle).
Elche gibt es laut Rangeraussagen seit dem 1988er Brand kaum mehr, weil sie den jungen Wald nicht mögen (der im Übrigen schon erstaunlich dicht und hoch nachgewachsen ist, der Unterschied zu 2009 ist beachtlich!). Diese Tiere haben sich angeblich in Richtung Grand Teton zurückgezogen.
Im Yellowstone leben 700-1.000 Grizzlys und in etwa genauso viele Schwarzbären, trotzdem sind wir fast schon davon ausgegangen, dass sich unsere “Bärenstatistik” dort nicht dramatisch verändern würde. Daher bin ich auf die Idee gekommen, als wir bei Schlechtwetter auf einen Cappu nach West Yellowstone sind, mal “kurz” in das “Grizzly & Wolf Discovery Center” zu schauen. Und wie es meistens so der Fall ist, aus “kurz” wurde dann doch etwas “länger”. Bei dieser Einrichtung handelt es sich nämlich nicht um einen Zoo wie z.B. “Yellowstone Bear World” in Rexburg, sondern vielmehr um ein Auffanglager für sogenannte “Problembären”, also Tiere die sich an die Anwesenheit des Menschen gewöhnt hatten und dadurch wiederholt gefährlich in Erscheinung traten. Jeder hat seine eigene Geschichte, die man sich vorab schon hier durchlesen kann. Und auch die Wärter vor Ort erzählen viel Interessantes und lassen sich von den Besuchern mit Fragen löchern. So haben wir in West Yellowstone mehr über diese tollen Tiere erfahren, als in all den Nationalparks, in denen wir vorher waren.
Im Discovery Center werden die Grizzlys nicht nur versorgt und gepflegt, sondern sie dürfen auch mehrfach täglich gemeinsam mit anderen Leidgenossen ein großes Areal auf den Kopf stellen. Und das im wahrsten Sinne des Wortes, denn in den Pausen verstecken die Wärter unter Felsbrocken, auf Bäumen usw. allerhand Nahrung. Und es ist echt schön zu sehen, wie eifrig und mit welcher Freude die Bären dann danach suchen.
Und dann hatten wir noch das Glück, dass sich zwei Tiere beim Baden um das bessere Plätzchen lautstark anfauchten.
Unnötig zu erwähnen, dass man in dem Center viel leichter zu einem Bärenfoto kommt als in der Wildnis. Und die Action mit fletschenden Zähnen reicht uns auch hier, beim Wandern im Park muss das nicht sein…
Allerdings ist Meister Petz in der Regel ohnehin scheu und oft schneller weg, als man schauen kann. Meist rannte eine Mami mit ihren 2-3 Babies irgendwo über einen kanadischen Highway, nur im Glacier NP verweilten sie etwas länger auf einem Berghang und die Kleinen machten sogar Männchen. Ein weiterer Teddy saß dann noch im Jasper Nationalpark weit oben auf einem Baum, von dem man nie annehmen würde, dass er so einen dicken fetten Brummer tragen könnte. Und da er völlig umzingelt von Menschen war, traute er sich auch nicht mehr herunter…
Im Yellowstone Nationalpark ließ sich diesmal keiner blicken, dort hat bislang nur Steffen mal einen Grizzly gesehen und das ist nun auch schon fast 20 Jahre her (wie die Zeit vergeht…). Wir mussten uns danach bis Vancouver Island gedulden, dafür waren es dort wieder gleich zwei an der Zahl. Einer davon war noch jung + ungestüm und hatte sich das Areal rund um unsere Cabin in Port Renfrew als neues Revier ausgesucht. Es war allerdings “nur” ein Schwarzbär und von denen haben die Einheimischen in Kanada und im Nordwesten der USA zwar Respekt, aber keine Angst. Und uns ging es da nicht viel anders, als wir kurz nach Sonnenaufgang in der Nähe des Wanderwegs im Mt. Rainier einen entdeckt haben. Er war extrem scheu und hatte wirklich mehr Angst vor uns als wir vor ihm.
Aufgrund der ganzen Tierbegegnungen während der Reise, war die Flaute hier im Yellowstone diesmal verschmerzbar. Und etwas, das uns anderorts schon mal negativ in Erinnerung bleibt, hat uns interessanterweise in diesem Park meist auch nicht gestört: die unglaublichen Menschenmassen! So hat Steffen in den kanadischen Rockies leider den Lake Louise gar nicht gesehen (Dauerstau und hoffnungslos überfüllte Parkplätze) und das Getümmel in der Stadt Banff war auch mehr als grenzwertig. Vermutlich nicht zuletzt wegen den 150-Jahre-Feierlichkeiten und dem kostenlosen Eintritt in sämtliche kanadische Nationalparks…
Im Yellowstone war das einzige Problem der begrenzte Parkplatz. Aber da alle dann ihre Autos kilometerweit entlang der Straße abgestellt hatten, erübrigt sich auch dieses. Man musste halt nur bissi weiter gehen und mit etwas Geduld erwischte man auch eine nähere, gerade frei gewordene Lücke. Ansonsten ist die Natur im Yellowstone einfach so überwältigend, dass man alles andere automatisch ausblendet. Und es gibt im Park sogar recht einsame Momente, man muss nur zum Sonnenaufgang etwas weiter hinten in der Upper Geyser Basin herumwandern oder dort die Verbindungswege zur Black Sand Basin oder zur Biscuit Basin gehen (das Foto oben links ist dort entstanden). Selbst bei unserem Drama-Sonnenuntergang am Heart Pool (1. Foto hier im Blog) waren wir fast alleine – gemeinsam mit zwei weiteren “Verrückten”, die dort stundenlang saßen und (vergebens) auf den Ausbruch des Lion Geyser warteten. Apropos, vielleicht können wir beim nächsten Besuch dann auch mal den endlich “abhaken”. Und der ist hoffentlich schon recht bald…!
To be continued…
Sehr hilfreich sind auch diese Detailkarten (vorab oder nachträglich zum Identifizieren der einzelnen Geysire und Pools):
- Upper Geyser Basin (mit Black Sand und Biscuit Basin)
- Midway Geyser Basin
- Lower Geyser Basin (mit Firehole Lake Drive)
- Norris Geyser Basin
und hier findet man noch weitere (teils schon ältere) Karten aus dem Park.
Wow, der “Gesichtsaudruck” des linken Grizzly auf Bild 16 ist ja wirklich genial!
Zum Gruseln…!
Traumbilder, liebe Isa. Ich liebe den Yellowstone NP, habe dort insgesamt auch schon 2 Wochen verbracht – und könnte morgen wieder los
Oh ja, ich packe auch gleich die Koffer!
LG & schönes we!
PS: Seid ihr nicht grad erst wieder aus Wales zurückgekommen…?
Ist doch schon zwei Wochen her
Lg

Liebe Cristina, wieso soll ich denn das vergessen?
Müsstest mir aber noch einen Link schicken oder hast Du nichts davon online?
LG, obrigadinha e beijinhos,
Isa
Liebe Isa, ich verfolge Eure traumhaften Fototouren schon seit Jahren und habe mich mehr als einmal
für unsere eigenen Touren inspirieren lassen! Ein großer Traum von mir wäre es in Island, endlich mal selbst Polarlichter zu sehen. Daher meine Frage, die sich auch nach der Lektüre von Eurem tollen Polarlicht Special stellt: die Sonnenfleckenaktivität wird wahrscheinlich in den nächsten beiden Jahren wieder einen Tiefpunkt erreichen – meinst Du, es lohnt sich trotzdem nächstes Jahr, z.B. im März, nach Island zu fliegen, in der Hoffnung, welche zu sehen – vorausgesetzt die sonstigen Bedingungen passen? LG, Malte
Hi Malte,
).
ja lohnen tut sich das nach wie vor, denn es gibt auch “Koronale Löcher” in der Sonne und die haben uns bisher schönere Polarlichtererlebnisse beschert als die Sonnenflecken. Wenn Du spontan sein kannst, empfehle ich Dir die 27-Tage-Prognose der NOAA (-> Langzeit-Vorhersagen für Polarlichter). Damit kann man wahnsinniges Glück haben oder manchmal leider halt auch nicht. Die Aurora ist eine kleine “Diva” und macht oft nur das, was sie will, heißt es… und das stimmt leider…
Derzeit ist übrigens wieder ein sehr großes Loch aktiv, kannst Du Dir z.B. hier auf dem Foto vom 23. Oktober anschauen. In etwa einem Monat schaut dieses Loch wahrscheinlich erneut in Richtung Erde und mit etwas Glück auch wieder im Dez, Jan usw. oder es kommen noch weitere neue hinzu. Hier kann man schon etwas pokern und die 27-Tage-Prognose der NOAA immer im Auge behalten. So etwas klappt manchmal recht gut. Und auch wir haben diesen Winter vor, mal ganz spontan hinzufliegen. Im März ist es allerdings etwas schwieriger, weil man da in Island kaum Quartiere bekommt, zumindest rund um die Gletscherlagunge usw. ist alles heißbegehrt und übervoll (und nicht nur von Fotografen, denn die Asiaten strömen im Winter nach Island auch noch aus ganz anderen Gründen…
VG,
Isa
Hallo Isa,
ja ich habe davon gerade nicht viel online. Ich schicke Dir welche.
Und ich habe da eine Idee und die dreht sich um Portugal Isa. Ich möchte dass aber nicht allein machen.
LG
Cristina
Ok Cristina mach das.
Viele LG und schönes we,
Isa
Großartige Bilder ! Da krieg ich sofort wieder Fernweh…
Lieben Dank, Bernd. Glaube, an der Krankheit leiden wir auch immer und ständig…
Hallo Isa,
super Fotos, da freuen wir uns noch mehr auf Yellowstone Mitte Juni 2018. Im September 2000 waren wir schon mal kurz dort, doch da hatten wir Pech mit dem Wetter. Wir hoffen, dass wir in den 9 Tagen, die wir im Park verbingen werden, mehr Glück haben.
An anderer Stelle hast du schon mal den Vermieter Escape Campervans erwähnt. Den können wir absolut empfehlen, wir waren schon zwei Mal mit den coolen Ford Mavericks im Südwesten unterwegs und haben auch für Yellowstone wieder einen gebucht. Absolut robust und viel Platz für die Fotoausrüstung.
LG Sanna
Hi Sanna, da drücke ich Euch die Wetter-Daumen und dass auch sonst alles passt!
LG, Isa