Die Fire Wave – eine neue “Welle” ganz ohne Permit
Es ist immer wieder schön, wenn es sie doch noch gibt: Bilder aus dem Südwesten, die einen so sehr fesseln, dass man einfach nicht anders kann als sich auf die Suche zu begeben. Letzten Herbst war es das Cover der offiziellen Nevada Tourismus Broschüre, das die Neugier in uns weckte. Derart ausgeprägte weiße Streifen waren uns im Valley of Fire noch nie begegnet, aber anhand der Bergsilhouetten am Horizont hatten wir einen Verdacht, wo sich der “Zebra-Hügel” in etwa befinden könnte. Dass diese Location allerdings so leicht und schnell erreichbar sein würde, das hätte ich dennoch nie zu hoffen gewagt…
Wir fuhren den Scenic Drive entlang, stellten unser Auto an einer der wenigen Parkbuchten ab und nach nur wenigen Schritten querfeldein hatten wir den gestreiften Hügel schon im Visier. Unsere vage Vermutung, dass im Hintergrund der zweifarbige Sleeping Lizard zu sehen war, hatte sich bestätigt und in Natura sah der Hügel noch wesentlich besser aus und nicht so blass wie auf der Broschüre des Tourismusverbands. Der Sandstein war genauso feuerrot wie anderorts im Valley of Fire und was mich am meisten begeisterte: beim Blick durch das Weitwinkelobjektiv erinnerte mich das Ganze plötzlich an eine überdimensionale Welle. Steffen musste da natürlich (unter heftigem Protest ) sofort “Fotomodell” spielen…
Er war gesundheitlich leider noch recht angeschlagen (Stichwort “Schweinchen“) und ging kurz darauf wieder zum Auto zurück. Ich wollte aber noch unbedingt den Sonnenuntergang bei der “Fire Wave” abwarten, denn die Wolken versprachen ein herrliches Nachglühen. Und so kam es dann auch, der Himmel verfärbte sich rosarot und die Sandsteinwelle zeigte sich nochmals von ihrer allerschönsten Seite, wobei mir jetzt der Blick nach hinten fast besser gefiel. Mittlerweile war es schon recht dunkel geworden und aus der Ferne ertönte plötzlich ein Megaphon. Ich hörte meinen Namen und mir schwante Böses…
In Windeseile lief ich den Hügel hinauf und sah, wie Steffen sich mit einem Parkranger unterhielt. Dieser machte sich bereits große Sorgen, ob ich denn eh “in good health and shape” sei und sie müssten einen Suchtrupp losschicken, wenn es nicht bald ein Lebenszeichen von mir geben würde. Der Scenic Drive ist daylight use only, aber es war ja immerhin noch “ein klein wenig” hell, ich entschuldigte mich 1000x höflich und ganz brav…
Am zweiten Tag im Valley of Fire State Park begleitete uns Tony und wir mussten ihm am Nachmittag unbedingt die Welle zeigen. Erinnerungen an die Sand Cove Area in den Coyote Buttes wurden wach. Gemeinsam genossen wir den Sonnenuntergang und die Wolken spielten zum Glück an dem Tag erneut mit. Es geht nichts über eine Sturmfront! Sie hat uns zwar im Anschluss die Sanddünen im Death Valley vermiest, aber hier konnte sie einfach nicht viel perfekter sein. Unnötig zu erwähnen, dass es wieder spät wurde und dass wir dann den Hügel auch an diesem Abend hinauf rannten… allerdings zum Glück freiwillig und ohne Ranger oder Megaphon. Kaum waren wir ins Auto eingestiegen, kam er uns aber auch schon entgegen. Just in time…
Für mich war diese überdimensionale steinerne Wave eines der Highlights unserer Herbsttour 2009 in den USA und das Bild mit Steffen ist mein neues Lieblingsmotiv aus dem Valley of Fire. Wie oft waren wir dort schon ahnungslos daran vorbeigefahren oder -gelaufen: sie liegt keine 400 Meter vom offiziellen Scenic Drive entfernt! Einmal mehr wird einem deutlich vor Augen geführt, welche wunderbaren unbekannten Fotomotive der Südwesten selbst noch in unmittelbarer Nähe von ausgesprochen populären Straßen zu bieten hat… to be continued!
Kurz nach unserer Rückkehr konnte ich nicht widerstehen und musste das Bild gleich in meine Personal Favorites hochladen. Einige haben es dann auch am 27. November 2009 als “Photo of the day” bei Earthshots oder in der Stern-Fotocommunity sowie auf Facebook entdeckt und meine Mailbox hat sich zusehends gefüllt. Den Bericht über die “Fire Wave” wollten wir eigentlich auch schon ein paar Monate früher veröffentlichen. Wir haben uns dann aber entschlossen noch ein Weilchen zu warten bis zur Ankündigung eines neuen Buches, das in wenigen Wochen komplett überarbeitet und stark erweitert in seiner 17. Auflage erscheint: “USA, der ganze Westen” von Hans-R. Grundmann, der Bestseller des Reise Know-How Verlags. Steffen durfte hier abermals “Coverboy” spielen, spaziert aber jetzt nicht mehr durch die Coyote Buttes Wave wie bei den letzten beiden Ausgaben, sondern “surft” auf der neuen Feuerwelle.
Lage: Die “Fire Wave” liegt im Valley of Fire State Park, Nevada, eine knappe Autostunde von der Glitzermetropole Las Vegas entfernt.
Anfahrt: Vom Besucherzentrum folgt man zunächst dem Scenic Drive und stellt das Auto in der letzten Parkbucht vor der White Domes Trailhead Area ab (parking #3). Von hier geht es nun zu Fuß auf der Straße ca. 300 m wieder zurück in Richtung Visitor Center. In der nächsten Kurve lässt man den Asphalt hinter sich und wandert nach links für ca. 150 m den sandigen Hügel hinunter, vorbei am Gibraltar Rock, einem großen, braunen Monolithen. Dann geht es einfach parallel zum Scenic Drive ungefähr 450 m weiter in Richtung Südsüdost, bis man schließlich bei der “Fire Wave” eintrifft (Distanz vom Parkplatz: knapp 900 m). Eventuell noch einfacher zu finden ist sie, wenn man der Straße in Richtung Besucherzentrum bis zum nächsten “dip” (ca. 1 km) folgt und dort dann den wash nach links (Osten) für weitere 500 m.
Vorsicht, wenn Ihr dort während der Sommermonate unterwegs seid. Die Hitze in der Mojave Wüste kann mörderisch sein und selbst der superkurze Weg bis zur Fire Wave fühlt sich dann endlos an. Unbedingt Sonnenschutz und etwas zu trinken mitnehmen! Während der kühleren Jahreszeit solltet Ihr ausreichend Zeit für das Feuertal einplanen; ein ganzer Nachmittag dort wäre das Mindestprogramm. Dieser kleine State Park ist ein wahres Juwel und kann mit so manchen Nationalpark konkurrieren. Es ist viel zu schön um hier nur durchzuhetzen und bloß die Hauptstraßen abzufahren, ohne selber ein wenig auf Erkundungstour zu gehen. Das gilt vor allem für die gesamte White Domes Area. Und vielleicht findet Ihr ja auch in unserem eGUIDE (siehe unten) noch weitere Anregungen!
Update 8/2011: Inzwischen soll es bei der Fire Wave einen offiziellen Trailhead geben mitsamt guter Ausschilderung und Markierung!
Update 10/2010: Kein Jahr ist vergangen und schon gibt es einen gut sichtbaren Trampelpfad, der in der Kurve vom Scenic Drive in Richtung Wave abzweigt.
Update 09/2012: Neuer Trail zur “Fire Wave” seit diesem Sommer! Vom Parkplatz #3 geht es gleich auf die gegenüberliegende Straßenseite und von dort folgt man einfach den Markierungen für 0,95 km. Der alte Weg wurde gesperrt, weil die Anzahl der Leute, die sich mittlerweile in der etwas unübersichtlichen Kurve des Scenic Drive tummelten, war leider bereits etwas gefährlich geworden. Die Parkleitung hat nun höchstoffiziell unseren Namen “Fire Wave” für diese Formation übernommen und auch eine große Infotafel zur “Fire Wave” am Beginn des Trails aufgestellt (mit Wegbeschreibung und Karte).
Update 06/2022: Die “Fire Wave” wird nun im Sommer zur No-Go-Zone, wandern untersagt vom 1. Juni bis zum 30. September!
Alle Details dazu im neuen Blog -> Fire Wave – Close for the summer!
Eintritt: Eine Wave ganz ohne Permit, das stimmt allerdings nur bedingt. Ein kleiner Obolus für den Besuch des State Parks muss schon entrichtet werden. Aber die $10 pro Tag und PKW zahlt man in Zeiten, wo gleich etliche US-Bundesstaaten mit drastischen Sparmaßnahmen und Schließungen von Naturschutzgebieten drohen, doch noch gerne (Update 06/2022: inwzischen $25/Fahrzeug). Trotzdem konnten wir nicht widerstehen und haben bislang auf den self-pay Kuverts immer den Wunsch nach einer Wochenkarte vermerkt.
Nur der online Promo-Code “SVOF” bei der hoteleigene Webseite funktioniert leider nicht mehr (den hatten Deborah und Chris extra für unsere Leser eingerichtet, aber sie haben das Hotel 2019 verkauft und danach wurde das Online-Reservierungssystem komplett verändert).
Wunderschön!!!
Herzliche Grüße
Peter
In der Tat ein superschönes neues Fotomotiv !
Ich schätze mal, da werden wir an einem unserer 3 Ausruhtage in Las Vegas doch noch einmal ein kurzes Abendfährtchen machen “müssen”. Mir graut es zwar schon vor der Hitze im Valley of Fire Anfang Juni aber die 900m sollten noch machbar sein.
Dass das Foto es gleich aufs Cover des Buches geschafft hat ist natürlich der Hammer !!!
Herzlichen Glückwunsch dazu !!!
Bekommen die bei euch mittlerweile Rabatt für Coverfotos nach dem Motto “Buy 2 get one free” ?
Freut mich jedenfalls für euch !
Dann plant endlich mal euren nächsten Urlaub, nicht dass ihr noch an den schönsten Motiven im NW vorbeifahrt…
LG, Tilman
Ja, diese Seite ist immer für Überraschungen gut.
Wie wäre es, wenn ihr mal mit Rucksack und Zelt quer durch die Landschaft lauft und nach verborgenen Schätzen sucht?
Natürlich nicht weit von befahrbaren Wegen, dass es uns danach nicht so schwer fällt.
Danke, dass ihr uns daran teilhaben lasst.
Thomas
Vielen lieben Dank Euch dreien!
Und nein nein bloß kein Trekking, Thomas! Das hat zwar zu Interrrail-Zeiten viel Spaß gemacht, aber da hatte die Kamera noch ein Fliegengewicht. Den schweren Fotorucksack schlepp ich zwar brav einen Tag lang rum, aber so ein Arizona National Scenic Trail oder der Appalachian Trail und dann noch Wasser, Zelt und Schlafsack am Rücken das wäre irgendwie sicher nix für mich. Da bewundere ich jeden, der das schafft! Oder so wie manche ganz ohne Zelt unter freiem Sternehimmel das wäre noch ein größerer Albtraum…
In nicht allzu ferner Zukunft wird uns das backcountry campen wohl mindestens einmal “blühen”, aber mal sehen, ob
wir da nicht “zu faul” sein werden oder obuns da nicht doch noch etwas besseres einfällt…LG in den Westen
Isa
@Tilman
Die richtig harten Typen gehen im Juli ins Valley of Fire, die Dürre im Juni is nix für uns.
Hallo Isa,
da habt Ihr ja wieder ein traumhaftes Gebiet ausgegraben. Genau an dem “Pullout” haben wir letzten Herbst auch gehalten. Aber leider sind wir genau in die entgegengesetzte Richtung losgestiefelt.
Aber dafür haben wir ja jetzt einen Grund wieder hinzufahren.
LG
Richie
P.S. und Glückwunsch zum Cover
@Heiko: ich glaub, im Juli sollte man in den ersten 2 Stunden am Morgen alles abgeklappert haben, was man sehen will, und dann nur noch schnell flüchten. Mittags kann man da bestimmt Spiegeleier auf der Motorhaube braten.
LG, Tilman
Hallo,
Ganz Herzlichen Glückwunsch zum Cover.
Gefällt mir richtig gut die Fire Wave, schöne Location.
Und ich dachte inzwischen, VoF haben wir durch, da brauchen wir nicht mehr hin.
LG nach DD
Kate
Vielen Dank für den Tipp für diese sehr interessante Location. Zumindest lassen eure Bilder dies erahnen.
Hoffentlich spricht sich das jedoch nicht so schnell rum (trotz eures Cover-Bildes), dass es bald zu ähnlichen »Auswüchsen« wie bei der Wave kommt …
Hi Christian, es ist schon eine skurrile Formation und vor allem die Farbverläufe sind richtig schön, aber zwischen dieser Welle und der Wave ist schon noch ein großer Unterschied. Hier sind es mehr die Farben, die faszinieren, und weniger die filigranen Sandsteinplatten. Wie gesagt das Gebiet erinnert mich aufgrund der weißen Streifen eher an die Sand Cove Area. Dass es das Valley of Fire generell durchaus mit den Coyote Buttes North aufnehmen kann, der Meinung bin ich allerdings schon lange.
Wegen dem Weitergeben von Infos ist es immer so eine Sache, ich finde, das muss jeder mit sich selbst ausmachen. Den goldenen Mittelweg gibt es hier leider nicht, den einen wird man immer viel zuviel veröffentlichen und anderen gar zu wenig.
Hi Kate & Richie, danke! Wir müssen ebenfalls noch mindestens einmal hin und haben dort noch einige offene Rechnungen.
Auch wenn das Feuertal relativ klein ist, so versteckt sich da doch noch allerhand. Und wir sind heuer hoffentlich noch einmal dort unterwegs…
@Heiko&Tilman: Freuen uns schon auf die Fotos von Euren Eierspeisen! Vielleicht hat ja Heiko sogar wieder eine modische “gelbe Bratpfanne”…
Hi,
wie ich heute erfahren musste, wurde der Eintrittspreis für das Valley of Fire am 01.04.2010 auf 10$ erhöht.
Es ist aber immer noch ein angemessener Preis für eine Tageswanderung in dieser sehenswerten Landschaft.
Gruß
Christoph
Danke für diese Info, Christoph! Da wurden wohl die Preise für sämtliche State Parks in NV deutlich erhöht (Link). Aber trotzdem nach wie vor besser, als wenn sie geschlossen werden.
VG in den Südwesten!
Isa
Wundschschöne Fotos habt Ihr – Ich bin hin und Weg.
Wir fliegen im Herbst auch in die USA (zum ersten mal) und
machen eine Rundreise im Südwesten.
Wir haben unsere Route grad geplant und werden ca 6-7T
KM in 3 Wochen abreißen. Ich vermute um so tolle Fotos zu
machen, muß man an einigen Orten Tage, wenn nicht
Wochen verbringen und das liegt bei uns eh nicht drin.
Wir hoffen bei unserem ersten Besuch möglichst viel zu
sehen um dann bei einem möglich zweiten Anlauf dann an
besonders schönen Orten länger zu bleiben.
Wenn wir nur 1 % Fotos bekommen, die so toll sind, wären
wir schon überglücklich.
Wie oft seid Ihr schon in den USA auf Fototour gewesen ?
Smilies werden in diesem Blog irgendwie inflationär gebraucht…
Die Welle ist wirklich sensationell schön!
Tolle Entdeckung, Stefan
Hi Spunsel, wünsche Euch noch viel Spaß beim Planen und eine schöne Reise im Herbst! Deine Frage ist schwer zu beantworten, denn wenn einen der Reise-Virus befallen hat, dann hört man irgendwann auf zu zählen. Vielleicht geht es Euch ja auch mal so, der Südwesten ist gefährlich!
@ Stefan:
Hallo Isa,
Gratulation zu den wirklich fantastischen Fotos von der Fire Wave! Ich stieß beim Vorbereiten unserer Reise durch Zufall auf die Bilder und war absolut begeistert. Diese neuentdeckte Wave werden wir uns auf jeden Fall ansehen! Da wir sie ohne deine Hinweise ganz sicher nie gefunden hätten, ganz herzlichen Dank für deine Veröffentlichung!
Ich habe gleich noch einen weiteren Tag ans VoF drangehängt, es gibt da ja offenbar unendlich viel Schönes zu entdecken, wir haben es auf unseren bisherigen Reisen nur gestreift.
Erfreulich, daß es jetzt auch Campground-Plätze mit electricity gibt – im Juni und Juli wäre es selbst mir sonst nachts doch zu heiß im RV!
Entdeckt weiter viel Schönes im SW! Und danke, daß ihr uns daran teilhaben laßt.
Viele Grüße
Savannah
Diese Wave ist wirklich sehenswert und ein schöner Ersatz für den leider eingestürzten Ephemeral Arch:
http://www.lvrj.com/news/famous-arch-at-valley-of-fire-collapses-95159364.html
die Wave wird uns wohl noch etwas länger erhalten bleiben…
Gruss
Daniel
Hi Daniel, das sind gar keine gute Nachrichten, aber wohl der Lauf der Dinge… “Ephemeral” -> nomen est omen
Danke jedenfalls für das Update. Da muss Steffen dann daheim seinen Valley of Fire Bericht anpassen.
VG, Isa
Danke für diese Wegbeschreibung – wir haben die Fire Wave Anfang Mai besuchen können, wirklich wunderschön! Leider waren wir an dem Tag noch Jetlag-geschädigt und nach der Tour völlig KO, daher haben wir anschließend den Ephemeral ausgelassen. Wie ich jetzt lese, ein großer Fehler
Gern geschehen, Thomas!
Das mit dem so dermaßen knapp verpassten Ephemeral ist wirklich ärgerlich. Auch wenn es im VOF unendlich viele Felsbögen gibt, so war dieser doch irgendwie besonders sehenswert. Steffen und ich werden aber mal schauen, ob wir nicht sowas wie einen Ersatz dafür finden können. Das Tal ist so groß, da “muss” sich einfach noch Ähnliches/Gleichwertiges im Hinterland verbergen – für Eure nächste SW-Tour dann!
Hoffe der Jetlag bleibt Euch wenigstens jetzt zu Hause erspart!
Viele liebe Grüße an Euch beide,
Isa
PS: An dieser Stelle noch ein kurzes PS an alle anderen Blog-Leser. Es gab jetzt schon länger kein Update mehr, das liegt daran, dass wir erst seit Mitte letzter Woche wieder im Lande sind. Die Fototour war dieses Mal etwas ganz Besonderes und wir haben die letzten Wochen richtig genossen. Mehr dazu und die ersten Bilder folgen in den kommenden Tagen/Wochen.
Hallo Isa,
vielen Dank für diese tolle Entdeckung, wir werden nächste Woche 2 Tage in Las Vegas sein und wollten wegen der Hitze eigentlich nicht ins VoF. Dein Bericht hat diesen Entschluß umgestossen. Abends werden wir diese Entfernung schon schaffen.
Letztes Jahr waren wir zum Glück noch am Ephemeral Arch und sind auch den Scenic drive abgefahren….
Liebe Grüße Barbara
Allerdings ist das eine “Verkehrtrum-Wanderung”: Runter geht’s recht einfach, zurück muß man wieder hinauf und es ist ein bisserl Quälerei!
Hi Barbara, wenn es nicht zu heiß ist, geht auch unbedingt auf der gegenüberliegenden Straßenseite etwas querfeldein. Die Gegend ist dort wunderschön bunt! Hoffe das Tal ist nicht zu “feurig”! Sonst verschiebt es vielleicht doch lieber auf die nächste Reise. Wünsche Dir jedenfalls einen schönen Urlaub! Grüß uns den SW!
Thomas, als “Wanderung” kann man das aber hoffentlich nicht bezeichnen, sondern eher als “kurzen Spaziergang”. Deinen Worten entnehme ich aber irgendwie, dass dieser sich bei Eurem Besuch ganz schön heftig angefühlt hat. Ihr müsst unbedingt während der kühleren Jahreszeit mal ins Valley of Fire, sonst kannst die herrliche Landschaft nur halb so genießen.
LG und ich meld mich bei Dir nächste Woche (diese Woche war wieder mal bissi gewaltig “Land unter” hier… )!
Isa
“Spaziergang” heißt für mich, daß ich es mit normalen Straßenschuhen oder Turnschuhen machen kann. Aber für die Fire Wave würde ich auf jeden Fall Wanderstiefel nehmen, man läuft ja querbeet.
Was die Länge und Schwierigkeit angeht: 900 m klingt erst mal wenig. Aber gut, daß wir trotzdem vor der Tour noch mal kräftig getrunken und jeder eine volle Literflasche Wasser mitgenommen haben. Die haben wir nämlich auch aufgebraucht! Von daher: “Kurze Wanderung”, aber kein Spaziergang!
Hallo Isa,
vielen Dank für diesen interessanten Tip. Sieht wunderschön aus. Wir haben uns das für unsere am Samstag startetende Tour schonmal vorgemerkt und senden ein Update, wenn wir vor Ort waren
Gruß You & Familie
Hallo Isa,
gestern abend waren wir da- bei 93° F gerade noch machbar. Ich würde Thomas zustimmen, mit Wanderschuhen gut zu machen, und der Rückweg anstrengend aber unbedingt lohnenswert. Ein tolles Highlight bevor wir wieder nach Deutschland fliegen. Danke, dass Du uns an dieser Entdeckung teilhaben lässt.
Liebe Grüße Barbara
Bin heute erstmalig auf diese Seite gestoßen und bin begeistert…Wirklich spannend und sehr interessant zu lesen, und auch sehr schöne Fotos Übrigens ein netter Blog LG
Hallo Isa ,
tolle Location und super in Szene gesetzt – Gratulation!
Ihr wart natürlich, wie immer, zur richtigen Jahreszeit dort.
GPS-Daten sind, Dank der guten Beschreibung, für diesen Spaziergang absolut nicht notwendig. Angepasstes Schuhwerk eher. Wer nicht durch den Sand wandern mag, der kann auch die Straße weiter südlich laufen und via Wash dieses herrliche Gebiet erreichen.
Auch wenn Dein “Göttergatte” geknurrt hat, eine Person als Maßstab gibt diesem Motiv das gewisse Etwas. Die Umgebung ist für mich grandios – erinnert sie wahrhaftig an die Coyote Buttes South.
Nun kalt war es bei dieser Tour auch nicht, bei weit über 95° F. Nur eines hat meine gefühlte Temperatur temporär weit über die 200° F gebracht, die Unorganisiertheit in diesem S.P. Kein Ranger und nirgends Info-Material, was in anderen S.Ps. und N.Ps. Usus ist.
Viele liebe Grüße
Michael
“Kein Ranger und nirgends Info-Material, was in anderen S.Ps. und N.Ps. Usus ist.”
Der erste Ranger sitzt doch gleich am Eingang und kassiert ab
Im Ernst: Die offizielle Parkkarte war in der Tat nicht so gut wie in anderen Parks, aber das Besucherzentrum entspricht doch absolut dem üblichen Standard! UNd da trifft man auch Ranger an. Auch die Ausschilderung der Sehenswürdigkeiten an der Straße war IMHO völlig in Ordnung.
Also da muss ich Michael aber schon recht geben, zumindest habe ich diesbzgl im VOF auch so meine Erfahrungen gemacht… Als ich vor 6 Jahren im Besucherzentrum einen Ranger nach dem Ephemeral Arch gefragt habe, erklärte mir dieser das sei eine lange Wanderung und mindestens ein Std. und im Prinzip soviel Unsinn, dass ich aufgrund der Hitze diesen doch meiner Meinung nach eher kurzen Hike (1,6 km…) damals nicht gemacht habe.
Übrigens, den Weg über den Wash hatte ich im Bericht nicht erwähnt, denn es heißt ja eigentlich vor Ort “park at designated places only”.
(edit: Aber als Plan B, falls sich jemand verläuft, ist das ev. doch eine gute Idee, wenn ich das noch ergänze! Danke!)
LG aus dem (heute ebenfalls tropischen) Dresden,
Isa
Da würde ich inzwischen vermuten, daß solche Fehlinfos der Ranger keine Unwissenheit sind, sondern Absicht, um Wanderer von einer Tour abzuschrecken. Kennt man ja leider auch von anderen Stellen.
PS: Wieso kriege ich bei 1+4=5 eine Fehlermeldung?
Da muß ich dich leider enttäuschen, Thomas.
Das Häuschen am West Entry geschlossen, das Visitor Center ebenso – kein Host auf dem CG.
Ausschilderung? Vor dem Visitor Center nur zu Mouse´s Tank, aber nicht zu Rainbow Vista und ohne Karte …?
Isa, ich bin davon ausgegangen, daß jeder nur auf den vorgeschriebenen Plätzen parkt.
cu
Michael
Michael, denen war es ev. zu heiß… vielleicht hättest sie IM Lake Mead angetroffen.
Und dann noch all die budgetären Kürzungen. Da bin ich wie gesagt irgendwie froh, dass der Park überhaupt noch offen hat!
Steht eigentlich das zweite geplante Kassahäuschen an der East Entry schon?
VG,
Isa
PS: Ist das mit falschen Rechenaufgaben schon öfter vorgekommen? Das ist leider der einzig wahre Schutz gegen die ganzen Spamroboter.
zzyzx (übrigens ein cooler Name ,
bei meinem Besuch im Mai war das Häuschen am West Entry auf, das Visitor Center ebenso. Also einfach unterschiedliche Erfahrungen zu unterschiedlichen Zeiten.
Hi miteinander,
Isa, am East Entry waren wir leider nicht. Wir statten dem VoF nur einen Besuch auf Grund Euerer Photos ab.
Nach 3 Wochen Roter Steine, Canyons und 19 Wanderungen hätte ich sonst keine Lust mehr auf diesen Schmelztiegel, zumal sich der Ephemeral Arch kurz zuvor leider klammheimlich aus der Landschaft gstohlen hat.
Da fällt mir ein, wir hatten ja ein fast-Déjà-vu. 1996 war der West Entry auch geschlossen, aber Ranger on duty.
Danke Thomas, den Namen sah ich 1992 das erste Mal an der I-15.
Unterschiedliche Erfahrungen, zusammengetragen, sind IMO absolut ok. Sie ergeben ja schließlich ein Gesamtbild – langweilig, wenn´s nicht so wär´. Sonst trugen wir bestimmt blaue Anzüge und äsen Reis.
PS: Mit den falschen Rechenaufgaben ist mir auch schon einmal passiert.
Notify me of followup comments via e-mail. Ich erhalte immer eine leere E-Mail.
Kennst Du vielleicht C. Woods, Photographer aus St. George?
VLG
Michael
Danke für den tollen Tipp! Eine klasse Alternative zur richtigen Wave.
Ich hab einen kleinen Eintrag auf meiner Seite darüber veröffentlicht
http://www.xn--usa-sdwesten-hlb.de/nevada/valley-of-fire/fire-wave.html
Hi Michael, irgendwie hatte ich Deine Frage hier total übersehen! Ich kenne Charles Woods nicht persönlich, aber wir haben einen sehr guten gemeinsamen Freund, der mir schon viel über seine Fotos und seine Earth & Light Gallery erzählt hat.
Diese “notify me” ist ein Plugin, scheint also nicht ganz einwandfrei zu funktionieren! Danke für den Hinweis, ich hoffe, Steffen hat demnächst mal Zeit sich das näher anzuschauen – ebenso das mit den Rechenaufgaben!
Hi Florian! Freut mich, dass es Dir bei der Fire Wave gut gefallen hat. Noch weiterhin schöne Reisen in den Südwesten und viel Spaß mit Deiner Webseite!
Danke für die Wegbeschreibung, so konnte auch ich an diesen schönen Ort finden.
Hi Thomas, schön dass es Dir dort gefallen hat! Ich hatte es zwar schon bei Katja & Jens (siehe den Link oberhalb Deines Eintrags) gelesen, aber wir waren trotzdem absolut perplex, was da innerhalb weniger Monate für ein Trampelpfad entstanden ist.
Ausführlicher dazu und mehr dann in unserem Reisekurzbericht, der aber leider noch etwas dauern wird, weil ich nächste Woche wieder unterwegs bin/sein muss.
VG, Isa
Hi,
Euer Foto von “The Wave” auf dem Cover des Reiseführers von Hans R. Grundmann hat uns dazu bewogen, auf unserer Rundreise durch den Südwesten jetzt im August 2011 das Valley of Fire zu besuchen. Was soll ich sagen: wir fanden, dass es dort von allen Parks die wir besucht haben (und das waren viele!!) die eindrucksvollsten Farben gibt und “The Wave” ist natürlich unschlagbar! Tatsächlich ist der Zugang nun markiert und der Weg dorthin gut zu finden (wenn man ungefähr weiß, wo man suchen muss). Auf jeden Fall ein absolutes Muss, wenn man ein Faible für Gesteinsformationen hat. Ein tolles Foto von “The Wave” findet sich nun auf meinem T-Shirt, meine Tochter hatte den besten Blick für die Perspektive. Euch herzlichen Dank für ein Erlebnis, das wir sonst nie gemacht hätten!
Herzliche Grüße, Hans
Hallo Hans, gern geschehen! Das Valley of Fire ist auch für uns nach wie vor ein ganz besonderer Ort. So unglaublich bunt und so leicht zugänglich ist die Sandsteinwunderwelt selbst im Südwesten nicht oft. Und von seiner Einzigartigkeit her hätte dieses Gebiet (inkl. Umgebung) durchaus auch Nationalparkstatus verdient.
VG, Isa
Hеy thеrе! I’m at work surfing around your blog from my new iphone 3gs! Just wanted to say I love reading your blog and look forward to all your posts! Keep up the excellent work!
Thanks, Nikole! And enjoy Valley of Fire!
Thanks very nice blog!
You are welcome Franchesca!
Hallo Isa hallo Steffen
Seit nun mehreren Jahren bin ich begeistert von euren Tipps über den “Bombastischen“ Südwesten. War auch schon 2-mal in der Wave. Unter anderem auch Ende 12 übers Neujahr.
Wir verbrachten auch 3 Tage im Valley of Fire mit Unterstützung eures E- Guides.
Wir besuchten natürlich auch die Fire Wave und die war super, wenn auch mit etwas Schatten wegen der tiefen Wintersonne. Ich erlaub mir nun aber im Gegensatz zu allen anderen, eine kleine Kritik. Euer Foto auf dem Cover des Reise Know-How verleitet doch zu etwas zu hohen Erwartungen. Euer Foto ist Sensationell, aber halt zur besten Sonnenuntergangzeit geschossen. Werde das Bild nicht vergessen als wir gemütlich unseren Lunch “mit Sicht zur Wave” zu uns nahmen und ein Deutsches Paar nach der Fire Wave Ausschau hielt, mit eurem Führer in der Hand. Dabei standen sie direkt davor, aber halt nicht abends und da leuchtet sie halt bei weitem nicht so wie auf eurem Bild. Man vergisst vielleicht dabei sich auch etwas um den Rest des VoF zu widmen. Das ganze andere Areal ist ja genau so sensationell. Werden ab Ende August für drei Monate von Alaska in die Staaten fahren und dort sicher wieder den einen oder anderen Ort, den ihr beschrieben habt besuchen. In dem Sinn herzlichen Dank für all die wunderschönen Plätze die wir Dank euch besuchen durften.
Herzliche Grüsse aus der Schweiz.
Dani
Die Reise und nicht das Ziel ist von Bedeutung.
Meine Fotogalerie
https://plus.google.com/photos/111455093254528841219/albums
Hallo Dani, das sind ja schöne Winterfotos. CBS mit Schnee, da möchte man gleich die Koffer packen!
Wegen dem VOF: Wenn es die Leute dorthin lockt, dann hat das Bild ja seine Wirkung im Prinzip nicht verfehlt. Hans hat schon immer diesen herrlichen State Park sehr empfohlen, aber ansonsten wird das VOF und der für mich schönste Teil entlang des Scenic Drives leider nur allzu oft eher “stiefmüttererlich” behandelt. Deshalb werden auch ab Rainbow Vista “immer wieder kurze Spaziergänge” sowie den White Domes Loop Trail empfohlen. Für mich ist diese Gegend nach wie vor einer der schönsten Plätze im Südwesten der USA. Und das sieht man (selbst bei sengender Hitze im Sommer) hoffentlich auf der Fahrt zu den White Domes sogar schon durchs Autofenster.
Beste Grüße in die Schweiz,
Isa
Hach, danke für die gute Beschreibung. Euer Bild – also das vom ganzen Westen – liegt schon auf dem Wohnzimmertisch und die Firewave möchte ich unbedingt aufsuchen!
LG
Manuela
Hallo Manuela,
den Trail zur Fire Wave kannst Du nicht verfehlen, wenn Du beim Parkplatz Nr. 3 das Auto abstellst. Wir waren erst letzte Woche wieder vor Ort und die Ausschilderung ist inzwischen echt gut gemacht!
Wünsche Dir/Euch einen schönen Urlaub und viel Spaß!
Isa
Wollte mich hier mal bedanken,
habe die Webseite durch Zufall entdeckt und bin überaus glücklich. Eigentlich wollten wir nur nach Vegas, und so haben wir doch etwas mehr gesehen als gedacht.
You are welcome, Iris!
Hallo, wollen im Juli zur Firewave können aber nur am frühen Vormittag (gegen 9 Uhr ) – Lohnt sich das lichttechnisch überhaupt ?
Oder bringt es nur am Abend etwas wenn die Sonne dementspechend steht
Hallo Manfred,
also lohnen tut sich das auf jeden Fall. Ich hoffe nur, es ist um 9 Uhr im Juli noch nicht extrem heiß. Sommer ist leider keine so gute Jahreszeit für einen Valley of Fire Besuch. Aber lichttechnisch ist die Fire Wave Gegend auch morgens schön. Schau mal -> hier, die Streifen auf dem 1. und dem 4. Foto sind dann in der Sonne, das ist die Rückseite der Wave. Vielleicht sogar besser als nachmittags, denn im Juli liegt die Wave recht früh im Schatten/Halbschatten.
Bitte verzeihen Sie, dass ich nicht Deutsch sprechen. Ich werde morgen zu Tal des Feuers zu fahren und ich bin so froh, dass ich Ihr schönes Video heute auf YouTube gefunden. Vielen Dank. Ich mag auch sehr die Musik. Würden Sie mir bitte sagen, was die Musik auf dem Video?
Sorry, Gail, we have been away from home for a couple of weeks and I didn’t notice your message here.
We don’t do videos, so it must be from someone else. But when I am not familiar with a song I like to use Shazam, it’s an app on the smartphone and it works quite well.